Die häufigste Form der Eisenüberproduktion wird durch eine Mutation im C282Y-Gen verursacht. Diese Mutation wird autosomal-rezessiv vererbt, was bedeutet, dass beide Kopien des Gens mutiert sein müssen, damit sich die Erkrankung entwickelt.
Die Symptome einer Eisenüberproduktion können je nach Schwere der Erkrankung und den betroffenen Organen variieren. Einige häufige Symptome sind:
- Ermüdung
- Schwäche
- Gelenkschmerzen
- Bauchschmerzen
- Brechreiz
- Erbrechen
- Durchfall
- Leberschaden
- Herzinsuffizienz
- Diabetes
- Verfärbung der Haut
- Libidoverlust
- Erektile Dysfunktion
Eine Eisenüberproduktion kann mit einer Blutuntersuchung diagnostiziert werden, die den Eisenspiegel misst. Eine Leberbiopsie kann auch zur Diagnose der Erkrankung und zur Beurteilung des Ausmaßes der Leberschädigung herangezogen werden.
Die Behandlung einer Eisenüberproduktion umfasst typischerweise eine Phlebotomie, bei der dem Körper Blut entnommen wird. Dies trägt dazu bei, den Eisenspiegel zu senken und weiteren Schäden an Organen und Gewebe vorzubeugen. Andere Behandlungen können Medikamente zur Verringerung der Eisenaufnahme und Ernährungsumstellungen zur Begrenzung der Eisenaufnahme umfassen.
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