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Wie die gezielte Behandlung eines Gens spinale Muskelatrophie behandelt

Titel:Wie die gezielte Behandlung eines Gens spinale Muskelatrophie behandelt

Spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine seltene genetische Erkrankung, die die Motoneuronen im Rückenmark und Hirnstamm betrifft und zu fortschreitender Muskelschwäche und -atrophie führt. Es ist die häufigste genetische Ursache für die Kindersterblichkeit. Bis vor kurzem gab es keine wirksamen Behandlungsmöglichkeiten für SMA, aber die Entwicklung eines Medikaments namens Spinraza hat die Aussichten für Patienten mit dieser verheerenden Krankheit verändert.

Die Ursache von SMA

SMA wird durch eine Mutation im SMN1-Gen verursacht, das für ein Protein namens Survival of Moto Neuron (SMN) kodiert. SMN ist für das Überleben von Motoneuronen unerlässlich. Wenn es fehlt oder defekt ist, beginnen diese Neuronen abzusterben, was zu den Symptomen von SMA führt.

Die Behandlung:Spinraza

Spinraza ist ein Antisense-Oligonukleotid-Medikament (ASO), das auf das SMN2-Gen, eine Sicherungskopie des SMN1-Gens, abzielt. Spinraza steigert die Produktion von funktionellem SMN-Protein aus dem SMN2-Gen und gleicht so den Mangel an SMN-Protein aus, der durch die Mutation im SMN1-Gen verursacht wird.

Wie Spinraza verabreicht wird

Spinraza wird über intrathekale Injektionen verabreicht, das heißt, es wird direkt in den Wirbelkanal injiziert. Dadurch gelangt das Medikament zu den Motoneuronen im Rückenmark und Hirnstamm, wo es seine therapeutische Wirkung entfalten kann.

Die Wirksamkeit von Spinraza

Spinraza hat sich bei der Behandlung von SMA als hochwirksam erwiesen. In klinischen Studien wurde festgestellt, dass das Medikament die motorische Funktion und das Überleben bei Patienten mit SMA verbessert. Bei einigen Patienten konnten sogar deutliche Verbesserungen der Muskelkraft und -funktion festgestellt werden, sodass sie Meilensteine ​​erreichen konnten, die zuvor für unmöglich gehalten wurden.

Die Nebenwirkungen von Spinraza

Spinraza wird im Allgemeinen gut vertragen, kann jedoch einige Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Rückenschmerzen verursachen. Diese Nebenwirkungen sind normalerweise mild und verschwinden mit der Zeit.

Die Kosten von Spinraza

Spinraza ist ein sehr teures Medikament, dessen Kosten sich auf über 750.000 US-Dollar pro Jahr belaufen. Dies hat Bedenken hinsichtlich des Zugangs von Patienten zu dem Medikament geweckt, die es benötigen. Es stehen jedoch Patientenhilfsprogramme zur Verfügung, die dazu beitragen, die Kosten für Spinraza für diejenigen zu decken, die dafür geeignet sind.

Die Zukunft der SMA-Behandlung

Spinraza ist eine bahnbrechende Behandlung für SMA, es wird jedoch noch weiter geforscht, um noch wirksamere und erschwinglichere Behandlungen für diese verheerende Krankheit zu finden. Gentherapie und andere neuartige Ansätze werden untersucht und geben Hoffnung auf eine Zukunft, in der SMA keine lebensbedrohliche Erkrankung mehr darstellt.

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