1. Leitungsblock:
- TTX blockiert die Ausbreitung von Aktionspotentialen entlang des Axons, indem es die Depolarisation des Neurons verhindert. Dies führt zu einer vollständigen Leitungsblockade, bei der das Signal nicht über den Ort der TTX-Wirkung hinaus übertragen werden kann.
2. Verlust der Sinnesfunktion:
- TTX kann sensorische Neuronen blockieren und so die Übertragung sensorischer Informationen von der Peripherie an das Zentralnervensystem verhindern. Dies kann zu Taubheitsgefühl, Gefühlsverlust und einer beeinträchtigten Wahrnehmung von Reizen wie Berührung, Temperatur und Schmerz führen.
3. Lähmung:
- Wenn TTX Motoneuronen beeinflusst, kann es zu Lähmungen führen, indem es die Signale vom Gehirn und Rückenmark an die Muskeln blockiert. Dies kann zu einem Verlust der willkürlichen Bewegung und Muskelschwäche führen.
4. Atemdepression:
- TTX kann die Aktivität respiratorischer Neuronen im Hirnstamm blockieren, die die Atmung steuern. Dies kann zu Atemdepression, flacher oder unregelmäßiger Atmung und möglicherweise Atemversagen führen.
5. Auswirkungen auf das Herz:
- TTX kann auch die Erregungsleitung des Herzens beeinflussen, indem es die Natriumkanäle im Herzen blockiert. Dies kann die elektrische Aktivität des Herzens stören und zu Herzrhythmusstörungen und möglicherweise zum Herzstillstand führen.
6. Neurotoxizität:
- Bei höheren Konzentrationen oder längerer Exposition kann TTX neuronale Schäden und den Tod verursachen. Diese Neurotoxizität ist insbesondere bei TTX-Vergiftungen oder bestimmten neurologischen Erkrankungen relevant.
Die Auswirkungen von TTX können vorübergehend sein, wenn die Exposition begrenzt ist und sich die Natriumkanäle mit der Zeit erholen. In schweren Vergiftungsfällen oder bei längerer Exposition können die Auswirkungen jedoch dauerhaft sein und zu langfristigen neurologischen Ausfällen führen.
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