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Wie behandelt man Patienten mit Hirntuberkulose?

Die Behandlung von Hirntuberkulose (TB) umfasst eine Kombination aus Medikamenten und manchmal einer Operation. Das Behandlungsschema dauert in der Regel mindestens 6 Monate unter ärztlicher Aufsicht und Nachsorge.

Medikamente:

1. Anti-TB-Medikamente:

- Isoniazid (INH)

- Rifampin (RMP)

- Pyrazinamid (PZA)

- Ethambutol (EMB)

Diese vier Medikamente stellen die Erstbehandlung bei Tuberkulose dar und werden normalerweise zusammen verabreicht.

2. Zusätzliche Medikamente:

- Levofloxacin

- Amikacin

- Kanamycin

- Streptomycin

Diese zusätzlichen Medikamente können je nach Zustand des einzelnen Patienten, Medikamentenresistenzmustern und Ansprechen auf die Erstbehandlung zum Behandlungsschema hinzugefügt werden.

3. Operation:

In schweren Fällen von Tuberkulose im Gehirn kann eine Operation erforderlich sein, um infiziertes Gewebe zu entfernen, den Druck auf das Gehirn zu verringern und angesammelte Flüssigkeit abzuleiten.

4. Kortikosteroide:

Kortikosteroide wie Dexamethason können verschrieben werden, um Entzündungen zu reduzieren und Schwellungen im Gehirn zu lindern.

5. Unterstützende Pflege:

Die richtige Flüssigkeitszufuhr, Ernährung, Ruhe und die Behandlung von Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Krampfanfällen sind wesentliche Aspekte der Behandlung.

6. Überwachung:

Eine regelmäßige Überwachung ist wichtig, um die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen, Nebenwirkungen der Medikamente zu erkennen und das Behandlungsschema bei Bedarf anzupassen. Dazu gehören routinemäßige Labortests, Gehirnscans und neurologische Untersuchungen.

7. Multiresistente Tuberkulose (MDR-TB):

Wenn die Tuberkulose im Gehirn durch MDR-TB-Stämme verursacht wird, ist ein komplexerer und längerer Behandlungsplan erforderlich, der Zweitlinien-Anti-TB-Medikamente und möglicherweise sogar neuere experimentelle Medikamente umfasst.

Für Patienten ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie sich strikt an den Behandlungsplan halten, die gesamte Medikamenteneinnahme durchführen und sich regelmäßig an ihren Arzt wenden, um das bestmögliche Ergebnis sicherzustellen.

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