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Wenn Barorezeptoren eine Druckveränderung wahrnehmen, wird dann das autonome Nervensystem aktiviert?

Ja, wenn Barorezeptoren eine Druckveränderung wahrnehmen, wird das autonome Nervensystem aktiviert.

Die Barorezeptoren sind Dehnungsrezeptoren, die sich in den Wänden des Sinus carotis und des Aortenbogens befinden. Sie nehmen Veränderungen des Blutdrucks wahr und senden Signale an den Hirnstamm. Der Hirnstamm aktiviert dann das autonome Nervensystem, um die Herzfrequenz und den Blutgefäßdurchmesser anzupassen, um den Blutdruck im normalen Bereich zu halten.

Wenn beispielsweise der Blutdruck sinkt, spüren die Barorezeptoren den Rückgang und senden Signale an den Hirnstamm. Der Hirnstamm aktiviert dann das sympathische Nervensystem, was zu einem Anstieg der Herzfrequenz und einer Verengung der Blutgefäße führt. Dies wird dazu beitragen, den Blutdruck wieder auf den Normalwert anzuheben.

Wenn umgekehrt der Blutdruck steigt, spüren die Barorezeptoren den Anstieg und senden Signale an den Hirnstamm. Der Hirnstamm aktiviert dann das parasympathische Nervensystem, was zu einer Verringerung der Herzfrequenz und einer Erweiterung der Blutgefäße führt. Dies wird dazu beitragen, den Blutdruck wieder auf den Normalwert zu senken.

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