1. Hautreizung:
Direkter Hautkontakt mit Silikondioxid kann Reizungen, Juckreiz, Rötungen, Trockenheit und Schuppenbildung verursachen.
2. Atemprobleme:
Das Einatmen hoher Mengen Siliziumdioxidstaub kann zu Atemwegsbeschwerden wie Kurzatmigkeit, Husten und Engegefühl in der Brust führen. Eine längere Exposition gegenüber alveolengängigem Quarzstaub kann Silikose verursachen, eine schwere und irreversible Lungenerkrankung.
3. Verdauungsprobleme:
Der Verzehr großer Mengen Siliziumdioxid kann gastrointestinale Nebenwirkungen wie Verstopfung, Übelkeit und Bauchschmerzen verursachen.
4. Augenreizung:
Direkter Augenkontakt mit Silikondioxidstaub oder -partikeln kann zu Reizungen, Rötungen und Beschwerden führen.
5. Allergische Reaktionen:
Bei einigen Personen kann es nach Kontakt mit Siliziumdioxid zu allergischen Reaktionen wie Hautausschlägen oder Nesselsucht kommen.
6. Immunologische Wirkungen:
In bestimmten Fällen kann eine längere oder übermäßige Exposition gegenüber Siliziumdioxid die Reaktion des Immunsystems beeinträchtigen.
7. Neurologische Auswirkungen:
Studien deuten darauf hin, dass eine langfristige Exposition gegenüber kristallinem Quarzstaub das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen, einschließlich der Alzheimer-Krankheit, erhöhen kann. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um einen direkten Kausalzusammenhang herzustellen.
8. Auswirkungen auf die Fortpflanzung:
Einige Tierstudien haben auf mögliche Auswirkungen der Kieselsäureexposition auf die Fortpflanzung hingewiesen, einschließlich verminderter Fruchtbarkeit und Entwicklungsstörungen, aber es liegen nur begrenzte Daten zum Menschen vor.
9. Krebsrisiko:
Bestimmte Arten kristalliner Kieselsäure, wie Quarz und Cristobalit, wurden als potenziell krebserregend eingestuft, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum eingeatmet werden. Es laufen jedoch weitere Untersuchungen, um das genaue Risiko und das Ausmaß zu ermitteln, in dem andere Formen von Siliziumdioxid zur Krebsentstehung beitragen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahrscheinlichkeit und Schwere dieser Nebenwirkungen von Faktoren wie der Konzentration, dem Expositionsweg, der individuellen Empfindlichkeit und der Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen abhängt. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung in Kosmetika und Körperpflegeprodukten gilt Siliziumdioxid grundsätzlich als sicher. Im beruflichen Umfeld sind strenge Vorschriften und ordnungsgemäße Handhabungspraktiken erforderlich, um die Belastung durch schädliche Mengen zu minimieren.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften