Künstliche Netzhäute beruhen in erster Linie auf elektrischer Stimulation, um die Wahrnehmung des Sehens zu erzeugen. Fotorezeptorzellen in der beschädigten Netzhaut sind nicht in der Lage, Licht effektiv in elektrische Signale umzuwandeln, sodass das künstliche Implantat diesen Schritt umgeht. Das Implantat besteht aus einer kleinen Anordnung von Elektroden, die direkt auf oder neben den Netzhautzellen platziert werden. Wenn Licht auf das Implantat trifft, wird es in elektrische Impulse umgewandelt, die die verbleibenden Netzhautzellen stimulieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass künstliche Netzhäute nicht das volle Sehvermögen wiederherstellen und ihre Anwendung immer noch Einschränkungen unterliegt. Sie sind effektiver bei der Bereitstellung einer rudimentären visuellen Wahrnehmung, hauptsächlich in Form von Formen und Kontrasten. Die Technologie wird weiterhin erforscht und weiterentwickelt, um die Auflösung und die Sehergebnisse für Menschen mit Sehbehinderung zu verbessern.
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