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Warum ist On his blindness ein Petrarca-Sonett und kein Miltonisches Sonett?

Das Gedicht „On His Blindness“ von John Milton ist kein Petrarca-Sonett, sondern ein Milton-Sonett. Hier ist der Grund:

1. Struktur: Ein Petrarca-Sonett besteht aus zwei Strophen:einer Oktave (acht Zeilen) und einem Sextett (sechs Zeilen) mit dem Reimschema ABBA ABBA CDCDCD. Miltons „On His Blindness“ hat ein anderes Reimschema von ABBA ABBA CDECDE, das der Miltonischen Sonettform folgt.

2. Umschalttaste: Petrarca-Sonette haben typischerweise eine deutliche „Wende“ oder „Volta“ zwischen der Oktave und dem Sextett, bei der sich der Ton oder das Thema verschiebt. In miltonischen Sonetten erfolgt die Verschiebung häufig nach der achten Zeile und nicht zwischen Oktave und Sextett. Bei „On His Blindness“ kommt es nach Zeile acht zu einem Tonwechsel, der von der Klage über seine Blindheit zu einem nachdenklicheren und entschlosseneren Ton übergeht.

3. Länge: Miltonische Sonette bestehen normalerweise aus vierzehn Zeilen, wie die Petrarca-Form, aber ihr Reimmuster ist anders. „On His Blindness“ folgt der in beiden Formen üblichen vierzehnzeiligen Struktur.

Daher wird „On His Blindness“ aufgrund seines spezifischen Reimschemas und der deutlichen Verschiebung nach Zeile acht als miltonisches Sonett angesehen, das eher den Merkmalen der miltonischen Sonettform als der petrarcaischen Sonettform entspricht.

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