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Was ist Optikusneuropathie?

Unter Optikusneuropathie versteht man eine Schädigung oder Funktionsstörung des Sehnervs, der visuelle Informationen vom Auge an das Gehirn überträgt. Der Sehnerv ist ein Bündel aus über einer Million Nervenfasern, das Signale von den Ganglienzellen der Netzhaut im hinteren Teil des Auges zum visuellen Kortex des Gehirns überträgt. Eine Schädigung des Sehnervs kann die Übertragung dieser Signale stören und zu Sehstörungen, Sehverlust oder Blindheit führen.

Es gibt verschiedene Arten und Ursachen einer Optikusneuropathie, und die spezifischen Symptome und der Schweregrad können je nach Grunderkrankung variieren. Zu den häufigsten Ursachen und Arten einer Optikusneuropathie gehören:

1. Glaukom: Glaukom ist eine Gruppe von Augenerkrankungen, die eine Schädigung des Sehnervs mit sich bringen und häufig mit einem erhöhten Augeninnendruck einhergehen. Es ist weltweit die häufigste Ursache für irreversible Blindheit.

2. Ischämische Optikusneuropathie: Eine ischämische Optikusneuropathie tritt auf, wenn der Sehnerv nicht ausreichend mit Blut versorgt wird. Dies kann auf Erkrankungen wie Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien) oder eine plötzliche Unterbrechung des Blutflusses zurückzuführen sein.

3. Toxische Optikusneuropathie: Diese Art von Optikusneuropathie kann durch die Exposition gegenüber bestimmten toxischen Substanzen wie Methanol, bestimmten Arzneimitteln (z. B. Ethambutol) oder Schwermetallen entstehen.

4. Traumatische Optikusneuropathie: Eine Schädigung des Sehnervs aufgrund eines Traumas, beispielsweise einer Kopfverletzung, kann zu einer Optikusneuropathie führen.

5. Ernährungsbedingte Optikusneuropathie: Einige Nährstoffmängel, insbesondere ein Vitamin-B12-Mangel, können die Gesundheit des Sehnervs beeinträchtigen und eine Optikusneuropathie verursachen.

6. Entzündliche Optikusneuropathie: Eine Optikusneuropathie kann eine Folge einer Entzündung des Sehnervs oder des umgebenden Gewebes sein, beispielsweise bei Erkrankungen wie Optikusneuritis (Entzündung des Sehnervs) oder Neuromyelitis optica (einer entzündlichen Erkrankung der Sehnerven und des Rückenmarks).

7. Hereditäre Optikusneuropathie: Bestimmte genetische Störungen oder Mutationen können vererbte Formen der Optikusneuropathie verursachen, beispielsweise die Leber hereditäre Optikusneuropathie (LHON), die vor allem junge Männer betrifft.

Zu den Symptomen einer Optikusneuropathie können gehören:

- Reduzierte Sehschärfe (Schärfe)

- Verlust der peripheren (seitlichen) Sicht

- Verschwommenes Sehen

- Verzerrtes Sehen (z. B. Sehen von Wellenlinien)

- Schmerzen bei Augenbewegungen (in manchen Fällen)

- Veränderungen des Farbsehens

Es ist wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie plötzliche oder anhaltende Veränderungen Ihres Sehvermögens oder Augenschmerzen bemerken. Eine frühzeitige Diagnose und eine geeignete Behandlung können dazu beitragen, weitere Schäden zu verhindern und das Sehvermögen zu erhalten. Die Behandlung einer Optikusneuropathie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, chirurgische Eingriffe oder Änderungen des Lebensstils umfassen.

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