1. Netzhaut:Bei den meisten Wirbeltieren, einschließlich des Menschen, befinden sich Photorezeptoren in der Netzhaut. Die Netzhaut ist die innerste Schicht des Auges und enthält mehrere Schichten unterschiedlicher Zelltypen, wobei Photorezeptoren die äußerste Schicht bilden. Die Netzhaut kann anhand der Dichte und Art der Photorezeptoren weiter in zwei Bereiche unterteilt werden:
- Zentrale Netzhaut (Makula): Die Makula ist der kleine, hochspezialisierte Bereich der Netzhaut, der für das zentrale, detaillierte und scharfe Sehen verantwortlich ist. Es enthält eine hohe Konzentration an Zapfen-Photorezeptoren (die für das Farbsehen und feine Details verantwortlich sind) und eine kleine Vertiefung namens Fovea centralis, den Bereich des schärfsten Sehens.
- Periphere Netzhaut: Die periphere Netzhaut umgibt die Makula und deckt ein breiteres Gesichtsfeld ab. Es enthält sowohl Zapfen-Photorezeptoren, insbesondere im zentralen Teil, als auch Stäbchen-Photorezeptoren, die in den äußeren Teilen zahlreicher sind. Stäbchen sind für das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen und das periphere Sehen einschließlich der Bewegungserkennung verantwortlich.
2. Facettenaugen:Bei vielen Arthropoden wie Insekten und Krebstieren bestehen die Augen aus mehreren einzelnen Einheiten, sogenannten Ommatidien, die zusammen ein Facettenauge bilden. Jedes Ommatidium enthält seinen eigenen Satz Photorezeptorzellen.
3. Einfache Augen (Ocelli):Einige Tiere, wie zum Beispiel einige Wirbellose, haben einfache Augen, sogenannte Ocelli. Diese lichtempfindlichen Strukturen bestehen aus einer einzelnen Photorezeptorzelle oder einer kleinen Ansammlung von Photorezeptorzellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Lage und Organisation der Photorezeptoren je nach Tierart je nach ihren spezifischen ökologischen Nischen und visuellen Anforderungen erheblich variieren kann.
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