1. Beleuchtung gedämpft: Bei schlechten Lichtverhältnissen erweitert sich die Pupille, damit mehr Licht in das Auge eindringen kann und das Sehvermögen verbessert wird. Dies wird durch den Schließmuskel der Pupille gesteuert, der sich bei schwachem Licht entspannt und so zu einer Weitung der Pupille führt.
2. Emotionale Erregung: Starke Emotionen wie Angst, Überraschung oder Wut können zu einer Erweiterung der Pupillen führen. Dies ist Teil der Reaktion des sympathischen Nervensystems des Körpers, die den Körper auf eine Kampf- oder Fluchtreaktion vorbereitet.
3. Drogen und Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Atropin, Kokain und Amphetamine können eine Pupillenerweiterung verursachen. Diese Medikamente blockieren die Wirkung des Parasympathikus, der normalerweise die Pupille verengt.
4. Neurologische Erkrankungen: Einige neurologische Erkrankungen wie das Horner-Syndrom können die Größe und Reaktion der Pupille beeinträchtigen. Beim Horner-Syndrom ist die Pupille auf der betroffenen Seite kleiner als die Pupille auf der nicht betroffenen Seite.
5. Augenverletzungen: Auch eine Schädigung der Iris oder des Ziliarkörpers des Auges kann zu einer Pupillenerweiterung führen. Dies kann als Folge eines Traumas, einer Entzündung oder bestimmter Augenkrankheiten auftreten.
6. Medizinische Verfahren: Bei bestimmten medizinischen Eingriffen, wie z. B. Augenuntersuchungen, können die Pupillen mithilfe von Augentropfen erweitert werden, um eine bessere Sicht auf das Innere des Auges zu ermöglichen.
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