Abhängig vom Schweregrad der bei einer Augenuntersuchung festgestellten Netzhautveränderungen wird die hypertensive Retinopathie in verschiedene Stadien eingeteilt. Hier sind die Hauptstadien der hypertensiven Retinopathie:
1. Grad 1 (leicht):
- Verengung oder Verengung kleiner Blutgefäße in der Netzhaut, bekannt als Verengung der Netzhautarterien.
- Leichte Veränderungen im Aussehen der Papille (der Teil der Netzhaut, wo der Sehnerv in das Auge eintritt).
2. Note 2 (Mittel):
- Stärkere Arterienverengung.
- Veränderungen an der Papille werden deutlicher.
- Mögliches Vorhandensein von Watteflecken (kleine, flauschige weiße Bereiche in der Netzhaut) und Mikroaneurysmen (winzige, sackförmige Erweiterungen kleiner Blutgefäße).
3. Grad 3 (schwer):
- Erhebliche Verengung der Arterien.
- Schwellung oder Ödem des Sehnervenkopfes.
- Zahlreichere Watteflecken und Mikroaneurysmen.
- Netzhautblutungen (Blutungen in der Netzhaut).
- Harte Exsudate (gelbliche Fettablagerungen).
4. Grad 4 (bösartig):
- Starke Arterienverengung, wobei einige Gefäße fast fadenförmig erscheinen.
- Ausgedehnte Schwellung der Papille.
- Zahlreiche Watteflecken, Mikroaneurysmen, Netzhautblutungen und harte Exsudate.
- Makulaödem (Schwellung des zentralen Teils der Netzhaut, der für scharfes Sehen verantwortlich ist).
Der Schweregrad einer hypertensiven Retinopathie korreliert oft mit dem Ausmaß der Blutdruckerhöhung und der Dauer der Hypertonie. Mit fortschreitender Erkrankung kann es zu Sehstörungen kommen und in schweren Fällen ein Anzeichen für einen schweren, unkontrollierten Bluthochdruck sein, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert.
Regelmäßige Augenuntersuchungen, insbesondere bei Personen mit Bluthochdruck in der Vorgeschichte, sind von entscheidender Bedeutung, um Anzeichen einer hypertensiven Retinopathie zu erkennen und zu überwachen. Dies ermöglicht eine frühzeitige Intervention und Behandlung von Bluthochdruck, um schwerwiegendere Komplikationen zu verhindern und das Sehvermögen zu erhalten.
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