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Wie verhält sich die Persistenz der Vision zum Film?

Persistenz der Vision ist die optische Täuschung, die auftritt, wenn eine Reihe von Standbildern, die in schneller Folge angezeigt werden, wie ein kontinuierlich bewegtes Bild erscheinen. Dieses Phänomen wurde erstmals 1832 vom belgischen Physiker Joseph Plateau beschrieben.

Die Beständigkeit des Sehens ist die Grundlage aller bewegten Bilder, einschließlich Film und Video. Wenn ein Filmprojektor eine Reihe von Standbildern mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde auf eine Leinwand projiziert, scheinen die Bilder miteinander zu verschmelzen und die Illusion einer kontinuierlichen Bewegung zu erzeugen.

Das gleiche Prinzip wird bei Videos verwendet, bei denen eine Reihe von Standbildern mit einer Geschwindigkeit von 30 oder 60 Bildern pro Sekunde auf einem Bildschirm angezeigt werden. Je schneller die Bildrate ist, desto flüssiger erscheint die Bewegung.

Die Persistenz des Sehens ist auch für den Wagenradeffekt verantwortlich, bei dem es so aussieht, als würden sich die Speichen eines Wagenrades nach hinten bewegen, während sich das Rad tatsächlich vorwärts dreht. Diese Illusion entsteht, weil das Gehirn das Bild der Speichen in ihrer vorherigen Position für einen kurzen Moment beibehält, auch nachdem sich das Rad bewegt hat.

Die Beständigkeit des Sehens ist ein faszinierendes Phänomen, das genutzt wurde, um einige der erstaunlichsten und eindringlichsten Erlebnisse in der Geschichte der Menschheit zu schaffen. Von den Anfängen des Films bis zu den neuesten Fortschritten in der virtuellen Realität hat die Beständigkeit des Sehens eine Schlüsselrolle dabei gespielt, Bilder zum Leben zu erwecken.

Hier sind einige zusätzliche Fakten zur Persistenz des Sehvermögens:

* Das menschliche Auge kann Bilder wahrnehmen, die nur 1/25 Sekunde lang angezeigt werden.

* Die kritische Fusionsfrequenz (CFF) ist die minimale Bildrate, bei der eine Reihe von Standbildern kontinuierlich erscheint. Die CFF variiert von Person zu Person, liegt jedoch typischerweise bei etwa 24 Bildern pro Sekunde.

* Durch die Persistenz des Sehens können verschiedene optische Täuschungen erzeugt werden, beispielsweise der Wagenradeffekt und der Bewegungsnacheffekt.

* Die Beständigkeit des Sehens ist ein grundlegendes Prinzip aller bewegten Bilder, einschließlich Film, Video und Animation.

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