Das Gesichtsfeld wird typischerweise als horizontales Sichtfeld (HFOV) beschrieben und vertikales Sichtfeld (VFOV) , die entlang der horizontalen bzw. vertikalen Achse gemessen werden. Das durchschnittliche horizontale Sichtfeld eines Menschen beträgt etwa 200 Grad, während das durchschnittliche vertikale Sichtfeld etwa 135 Grad beträgt.
Hier ist eine Aufschlüsselung gängiger Sichtfeldmessungen in Grad:
1. Normales Sichtfeld :Ein horizontales Sichtfeld von 200 Grad oder mehr und ein vertikales Sichtfeld von 135 Grad oder mehr gelten als normal.
2. Peripheres Sichtfeld :Das periphere Sichtfeld bezieht sich auf den Bereich außerhalb der zentralen 10 Grad des Sichtfelds.
3. Zentrales Sichtfeld :Das zentrale Sichtfeld bezieht sich auf den Bereich innerhalb der zentralen 10 Sichtgrade. Es ist entscheidend für anspruchsvolle Aufgaben wie Lesen und Erkennen von Gesichtern.
4. Tunnelsicht :Ein Zustand, bei dem das Sichtfeld deutlich eingeschränkt ist, ähnlich einem Tunnel, der typischerweise in Randbereichen auftritt.
5. Hemianopsie :Dieser Begriff beschreibt den Verlust der Hälfte des Gesichtsfeldes, entweder rechts (rechte Hemianopsie) oder links (linke Hemianopsie). Sie kann durch eine Schädigung der Sehbahnen im Gehirn verursacht werden.
6. Quadrantanopie :Bezieht sich auf den Verlust eines Viertels des Gesichtsfeldes, der als fehlender Keil erscheint.
7. Skotom :Ein Skotom ist ein blinder Fleck oder ein Bereich mit eingeschränkter Sicht im Gesichtsfeld.
8. Glaukom :Glaukom, eine häufige Augenerkrankung, führt häufig zu einem fortschreitenden Verlust des peripheren Sehvermögens.
9. Makuladegeneration :Die Makuladegeneration beeinträchtigt das zentrale Sehvermögen und verringert die Sehschärfe.
Die Standardmessung des Gesichtsfeldes erfolgt mittels Perimetrie , ein von einem Augenarzt durchgeführter Test. Perimetrietests sind für die Erkennung von Gesichtsfelddefekten unerlässlich, die auf zugrunde liegende Erkrankungen hinweisen können.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften