Im menschlichen Auge gibt es mehr Stäbchen als Zapfen, die bei schwachem Licht empfindlicher sind. Allerdings sind die Zapfen im zentralen Teil der Netzhaut konzentriert, insbesondere in einem Bereich namens Makula, wo das detaillierteste Sehen möglich ist. Diese Zapfenkonzentration innerhalb der Makula führt zu einer hohen Sehschärfe und Farbwahrnehmung im zentralen Bereich unseres Sehvermögens.
Die peripheren Bereiche unseres Sehvermögens sind zwar für die Wahrnehmung von Bewegungen, die Erkennung von Objekten und die Bereitstellung eines weiten Sichtfelds nützlich, verfügen jedoch im Vergleich zum zentralen Bereich über weniger Zapfenzellen und eine geringere Konzentration farbempfindlicher Zapfen. Infolgedessen sind die Farbempfindlichkeit, Farbunterscheidung und Farbgenauigkeit in den Randbereichen unseres Sehvermögens verringert. Daher nehmen wir Objekte und Farben in den Randregionen als weniger lebendig, verwaschen und weniger deutlich wahr als im zentralen Sehbereich. Während wir Licht und Bewegung in den Randbereichen wahrnehmen können, erfolgt die präzise Farbwahrnehmung und -unterscheidung hauptsächlich im zentralen Bereich des Gesichtsfeldes.
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