Korektopie ist eine Fehlstellung der Pupille des Auges in Richtung der Nase oder der Innenseite der Iris, d. h. eine Verlagerung nach nasal. Es kommt häufiger am linken Auge vor.
Korektopie ist eine seltene Erkrankung, bei der sich die Pupille des Auges nicht in ihrer normalen Position befindet. In den meisten Fällen liegt die Pupille außermittig, entweder näher an der Nase (Nasenektopie) oder der Schläfe (Temporalektopie). Eine Korektopie kann auch bei beiden Augen auftreten.
Die genaue Ursache der Korektopie ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie durch eine Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren verursacht wird. Es kann als Einzelbefund auftreten oder mit anderen Augenerkrankungen wie Iriskolobom, Albinismus und bestimmten Syndromen verbunden sein.
Eine Korektopie kann manchmal zu einer Verschlechterung des Sehvermögens des betroffenen Auges führen, insbesondere wenn sie schwerwiegend ist. Es kann auch zu Problemen mit Blendung und Lichtempfindlichkeit kommen. Die Behandlung einer Korektopie hängt von der Schwere der Erkrankung ab. In einigen Fällen ist keine Behandlung erforderlich. In anderen Fällen kann die Behandlung Korrekturlinsen, eine Operation oder eine Kombination verschiedener Therapien umfassen.
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