Das Kind in diesem Szenario zeigt eine Nahrungsmittelaversion, eine Art konditionierte Geschmacksaversion. Konditionierte Geschmacksaversion ist ein Lernprozess, der auftritt, wenn eine Person den Verzehr eines bestimmten Lebensmittels mit negativen Folgen wie Krankheit oder Unwohlsein verbindet. In diesem Fall verband das Kind den Geschmack der Nudelsuppe mit dem unangenehmen Erlebnis einer Grippeerkrankung, was zur Entwicklung einer starken Abneigung gegen das Essen führte.