Grippe (Influenza):
Eine Grippeerkrankung während der Schwangerschaft, insbesondere im zweiten oder dritten Trimester, kann sowohl für die Mutter als auch für das Baby ein Risiko darstellen.
- Mütterliche Risiken :Die Grippe kann bei schwangeren Frauen zu Komplikationen wie Lungenentzündung, Bronchitis und sogar zu Krankenhausaufenthalten führen.
- Fötale Risiken :Hohes Fieber im Zusammenhang mit der Grippe kann das Risiko für Neuralrohrdefekte beim Baby, wie zum Beispiel Spina bifida, erhöhen. Allerdings ist das Risiko im Allgemeinen gering, es sei denn, das Fieber ist anhaltend und hoch.
Erbrechen und Durchfall (Gastroenteritis):
Längeres und schweres Erbrechen und Durchfall können bei der Mutter zu Dehydrierung, Elektrolytstörungen und Nährstoffverlust führen. Diese Erkrankungen können möglicherweise das Wachstum und die Entwicklung des Babys beeinträchtigen, insbesondere wenn die Mutter nicht in der Lage ist, die richtige Ernährung und Flüssigkeitszufuhr aufrechtzuerhalten.
- Dehydrierung :Dehydrierung kann die Menge an Fruchtwasser verringern, die für die Umgebung und Entwicklung des Babys von entscheidender Bedeutung ist.
- Nährstoffmangel :Schwere Fälle von Erbrechen und Durchfall können zu Nährstoffmangel führen, der das Wachstum und das allgemeine Wohlbefinden des Babys beeinträchtigen kann.
Vorsichtsmaßnahmen und Empfehlungen:
- Impfung :Schwangeren Frauen wird dringend empfohlen, sich während der Schwangerschaft gegen Grippe impfen zu lassen, um das Risiko von Komplikationen durch das Virus zu verringern.
- Hydratisierung :Während der Schwangerschaft ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, insbesondere bei Erbrechen und Durchfall. In schweren Fällen können orale Rehydrationslösungen (ORS) und ärztlicher Rat erforderlich sein.
- Ernährung :Der Verzehr kleiner, häufiger Mahlzeiten und die Konzentration auf nährstoffreiche Lebensmittel können dazu beitragen, während einer Krankheit eine ausreichende Ernährung aufrechtzuerhalten.
- Medizinische Versorgung :Wenn Erbrechen und Durchfall anhalten oder schwerwiegend werden, ist die Konsultation eines Arztes wichtig. Sie können das Wohlbefinden von Mutter und Kind beurteilen und eine angemessene Behandlung anbieten.
Obwohl das Risiko einer erheblichen Schädigung des Babys in der 18. Woche durch Grippe oder Erbrechen und Durchfall im Allgemeinen gering ist, ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, ärztlichen Rat einzuholen und der Gesundheit der Mutter Priorität einzuräumen, um das bestmögliche Ergebnis für Mutter und Kind zu gewährleisten .
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