1. Niedrigere Stoffwechselrate :Kältefreudige Menschen haben oft einen langsameren Stoffwechsel, was bedeutet, dass ihr Körper weniger Wärme produziert. Diese verminderte Wärmeproduktion kann selbst in mäßig kühlen Umgebungen zu Kältegefühlen führen.
2. Schlechte Durchblutung :Kaltblütige Menschen können unter Durchblutungsstörungen leiden, insbesondere in den Extremitäten (Hände, Füße, Finger und Zehen). Diese verminderte Durchblutung kann zu einer verminderten Hauttemperatur und einem Kältegefühl führen.
3. Geringer Körperfettanteil :Körperfett fungiert als Isolierschicht, die dabei hilft, die Körperwärme zu speichern. Menschen mit einem geringeren Körperfettanteil verfügen möglicherweise über eine geringere Isolierung, wodurch sie anfälliger für Kältegefühle sind.
4. Schilddrüsenfunktion :Die Schilddrüse spielt eine Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels und der Wärmeproduktion. Eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) kann zu einer verminderten Stoffwechselrate und einer erhöhten Kälteempfindlichkeit führen.
5. Eisenmangel :Eisen ist ein essentieller Mineralstoff, der an der Produktion roter Blutkörperchen beteiligt ist, die Sauerstoff durch den Körper transportieren. Eisenmangel (Anämie) kann die Sauerstofftransportkapazität des Blutes verringern, was zu Durchblutungsstörungen und einem Kältegefühl führen kann.
6. Hypoglykämie :Ein niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) kann auch Kältegefühle, Schwindelgefühle und Müdigkeit hervorrufen.
7. Raynauds Phänomen :Bei manchen Personen können Erkältungssymptome als Folge des Raynaud-Phänomens auftreten, einem Zustand, der durch Episoden einer verminderten Durchblutung der Finger, Zehen, Ohren oder Nase gekennzeichnet ist.
8. Genetik und Anpassung :Auch genetische Faktoren können die Kälteempfindlichkeit eines Menschen beeinflussen. Manche Menschen haben möglicherweise eine genetische Veranlagung für einen niedrigeren Grundumsatz oder eine geringere Kältetoleranz. Die Anpassung an kalte Umgebungen über Generationen hinweg kann auch eine Rolle dabei spielen, wie ein Mensch auf kalte Temperaturen reagiert.
Es ist wichtig zu beachten, dass chronische Kältegefühle, insbesondere wenn sie von anderen Symptomen begleitet werden, auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen können. Wenn bei Ihnen ständig Kältesymptome auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche gesundheitliche Bedenken auszuschließen.
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