Erkältungen werden hauptsächlich durch Viren wie Rhinoviren, Coronaviren und andere verursacht. Wenn diese Viren über die Nase oder den Mund in den Körper gelangen, infizieren sie die Zellen im Atmungssystem, einschließlich Nase, Rachen und Nebenhöhlen.
2. Reaktion des Immunsystems:
Bei einer Infektion tritt das Immunsystem in Aktion, um das eindringende Virus abzuwehren. Als Teil dieser Reaktion kommt es zu einer Verstopfung und Entzündung der Blutgefäße in den Nasengängen. Dies führt zu einer erhöhten Schleimproduktion und Schwellung des Nasengewebes, was zu den typischen Erkältungssymptomen führt.
3. Schleimproduktion:
Die erhöhte Schleimproduktion dient als Schutzmechanismus, um das Virus einzufangen und aus den Atemwegen zu entfernen. Dieser überschüssige Schleim kann jedoch zu einer verstopften oder laufenden Nase und einem Nasentropfen führen, was zu Niesen, Husten und Halsschmerzen führen kann.
4. Niesen und Husten:
Niesen und Husten sind natürliche Reflexe, die dabei helfen, den mit Viren beladenen Schleim aus den Atemwegen zu entfernen. Durch kräftiges Niesen wird der Schleim durch die Nase freigesetzt, während Husten dabei hilft, ihn aus Rachen und Lunge zu entfernen. Diese Reflexe werden durch die durch die Infektion verursachte Reizung ausgelöst.
5. Halsschmerzen:
Eine Entzündung und Reizung des Rachens kann zu Unwohlsein, Schmerzen und einem kratzigen Gefühl führen. Dies wird oft als Halsschmerzen bezeichnet. Husten und Schlucken können die Schmerzen zusätzlich verschlimmern.
6. Geruchs- und Geschmacksverlust:
Einige Erkältungsviren können den Riechkolben und die Geschmacksknospen beeinträchtigen und zu einem vorübergehenden Verlust des Geruchssinns (Anosmie) oder des Geschmackssinns (Ageusie) führen. Diese Symptome bessern sich normalerweise, wenn die Infektion abklingt.
7. Fieber und Gliederschmerzen:
In einigen Fällen kann der Körper als Teil der Immunantwort zur Bekämpfung der Infektion Fieber erzeugen. Fieber trägt dazu bei, die Körpertemperatur zu erhöhen und so eine unwirtliche Umgebung für das Virus zu schaffen. Darüber hinaus kann die Erkältung aufgrund der Entzündungsreaktion des Körpers mit Muskelschmerzen und Müdigkeit einhergehen.
8. Dauer der Symptome:
Erkältungssymptome entwickeln sich typischerweise innerhalb weniger Tage nach der Virusexposition und können einige Tage bis einige Wochen anhalten. Die Schwere der Symptome kann von Person zu Person unterschiedlich sein und von Faktoren wie dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Stärke des Immunsystems und der Art des beteiligten Virus abhängen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Erkältung zwar normalerweise eine selbstlimitierende Erkrankung ist, bei bestimmten Personen jedoch manchmal zu schwerwiegenderen Komplikationen führen kann, beispielsweise bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder Grunderkrankungen. Es ist immer ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern.
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