Wenn Gewebe gefriert, werden Zellen und Blutgefäße geschädigt. Dies kann zu Schwellungen, Schmerzen und Blasen führen. In schweren Fällen können Erfrierungen zum Absterben von Gewebe und zur Amputation führen.
Erfrierungen können verhindert werden, indem man bei kaltem Wetter im Freien warme Kleidung trägt und unbedeckte Haut bedeckt. Es ist außerdem wichtig, trocken zu bleiben und Alkohol und Koffein zu meiden, da diese den Körper austrocknen und ihn anfälliger für Erfrierungen machen können.
Zu den Risikofaktoren für Erfrierungen gehören:
* Einwirkung kalter Temperaturen: Das Erfrierungsrisiko steigt mit der Dauer, die ein Körperteil der Kälte ausgesetzt ist.
* Starker Windchill: Unter Windchill versteht man die gefühlte Außentemperatur, wenn der Wind weht. Je höher der Windchill, desto größer ist die Gefahr von Erfrierungen.
* Nasse Kleidung: Nasse Kleidung kann die Wärme vom Körper wegleiten und die Gefahr von Erfrierungen erhöhen.
* Alkohol und Koffein: Alkohol und Koffein können den Körper austrocknen und ihn anfälliger für Erfrierungen machen.
* Bestimmte Erkrankungen: Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes, Raynaud-Krankheit und peripherer arterieller Verschlusskrankheit haben ein erhöhtes Risiko für Erfrierungen.
Zu den Symptomen einer Erfrierung gehören:
* Taubheitsgefühl oder Kribbeln: Dies ist das erste Anzeichen einer Erfrierung.
* Blasse oder weiße Haut: Die betroffene Haut kann auch hart oder wachsartig sein.
* Blasen: Auf der betroffenen Haut können Blasen entstehen.
* Schmerz: Die betroffene Haut kann schmerzhaft sein oder pochen.
* Bewegungsverlust: Der betroffene Körperteil kann unbeweglich werden.
Wenn Sie glauben, dass Sie Erfrierungen haben könnten, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Versuchen Sie nicht, die betroffene Stelle selbst aufzutauen, da dies das Gewebe weiter schädigen kann.
Die Behandlung von Erfrierungen umfasst:
* Erwärmung des betroffenen Bereichs: Dies kann durch Eintauchen der betroffenen Stelle in warmes Wasser (104 bis 108 Grad Fahrenheit) oder durch Anlegen einer warmen Kompresse erfolgen.
* Verabreichung von Schmerzmitteln: Zur Schmerzlinderung können rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingesetzt werden.
* Anwendung von Antibiotika: Zur Vorbeugung einer Infektion können Antibiotika verschrieben werden.
* Operation: In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um abgestorbenes Gewebe zu entfernen.
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