Es gibt drei klinische Hauptsymptome der Leishmaniose:
1. Viszerale Leishmaniose (VL) ist die schwerste Form der Krankheit, die durch Fieber, Gewichtsverlust, Anämie und Splenomegalie gekennzeichnet ist. Ohne Behandlung endet es oft tödlich.
2. Kutane Leishmaniose (CL) ist durch Hautläsionen gekennzeichnet, die von selbstheilenden Geschwüren bis hin zu entstellenden Knötchen und Plaques reichen können.
3. Mukokutane Leishmaniose (MCL) ist die schwerste Form der kutanen Leishmaniose, die durch die Zerstörung von Schleimhautgewebe in Nase, Mund und Rachen gekennzeichnet ist.
Leishmaniose ist in vielen Teilen der Welt ein Problem der öffentlichen Gesundheit, wobei jedes Jahr schätzungsweise 1,3 Millionen neue Fälle von VL auftreten. Am häufigsten kommt sie in den Tropen und Subtropen vor, insbesondere in Südamerika, Ostafrika und Südostasien.
Die Diagnose einer Leishmaniose erfolgt in der Regel durch mikroskopische Untersuchung von Gewebeabstrichen oder -kulturen. Die Behandlung umfasst typischerweise die Verwendung fünfwertiger Antimone wie Natriumstibogluconat oder Paromomycin.
Zur Vorbeugung von Leishmaniose gehört die Vermeidung von Sandmückenstichen, etwa durch das Tragen langer Ärmel und Hosen, die Verwendung von Insektenschutzmitteln und das Schlafen unter Moskitonetzen.
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