- Wärme-autoimmune hämolytische Anämie (WAIHA): Sie entsteht, wenn Antikörper vom Typ IgG gegen die roten Blutkörperchen gebildet werden. Diese Antikörper binden bei Körpertemperatur an die Oberfläche der roten Blutkörperchen, aktivieren Komplementproteine und führen zur Zerstörung der roten Blutkörperchen.
- Kälteagglutinin-Krankheit: Es wird durch Antikörper vom IgM-Typ, sogenannte Kälteagglutinine, verursacht, die sich bei niedrigen Temperaturen an rote Blutkörperchen binden und zur Agglutination und Zerstörung roter Blutkörperchen führen.
- Paroxysmale Kältehämoglobinurie (PCH): Es handelt sich um eine seltene Form der autoimmunen hämolytischen Anämie, die durch Kälteeinwirkung ausgelöst wird. Bei niedrigen Temperaturen werden Komplementproteine aktiviert, was zu einer massiven Zerstörung der roten Blutkörperchen und zur Freisetzung von Hämoglobin in den Urin führt.
- Arzneimittelinduzierte autoimmunhämolytische Anämie: Bestimmte Medikamente wie Penicillin, Cephalosporine, Chinin und Methyldopa können manchmal Autoimmunreaktionen auslösen, die zur Zerstörung roter Blutkörperchen führen.
- Idiopathische autoimmune hämolytische Anämie: In einigen Fällen ist die genaue Ursache der autoimmunhämolytischen Anämie unbekannt, was zu der Bezeichnung „idiopathische autoimmunhämolytische Anämie“ führt.
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