1. Atrophie:
Parakeratose:Vorhandensein großer oberflächlicher Zellen mit pyknotischen Kernen und dichtem Zytoplasma.
Verlust der Zellularität:Reduzierte Anzahl von Zellen auf dem Objektträger.
Verdünnung des Epithels:Die Epithelzellschichten erscheinen dünner als gewöhnlich.
Erhöhte Kerngröße:Die Kerne der Epithelzellen können aufgrund der Zelldichte größer als normal erscheinen.
Kernhyperchromasie:Erhöhte Färbungsintensität der Zellkerne, wodurch diese dunkler als gewöhnlich erscheinen.
2. Entzündung:
Erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (WBCs):Vorhandensein von Neutrophilen und Lymphozyten im Abstrich.
Neutrophile können in großer Zahl vorkommen, insbesondere bei akuten Entzündungen.
Lymphozyten treten häufig bei chronischen Entzündungen auf.
Epithelzellveränderungen:
Zytoplasmatische Vakuolen:Freie oder leere Räume im Zytoplasma von Epithelzellen.
Multinukleation:Vorhandensein von Epithelzellen mit mehr als einem Kern.
Kernvergrößerung:Die Kerne der Epithelzellen können größer als normal erscheinen.
Unregelmäßige Kerngrenzen:Die Grenzen der Zellkerne können uneben oder gezackt sein.
Hyperchromasie:Erhöhte Färbungsintensität der Zellkerne, wodurch diese dunkler als gewöhnlich erscheinen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein dieser zellulären Veränderungen nicht unbedingt auf eine Krankheit oder einen anormalen Zustand hinweist. Die Interpretation des Ergebnisses eines Pap-Abstrichs ist komplex und erfordert die Beurteilung verschiedener Faktoren, einschließlich der Zellveränderungen, der Krankengeschichte und anderer diagnostischer Tests, durch einen ausgebildeten Pathologen oder medizinischen Fachpersonal.
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