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Wann kann eine respiratorische Azidose auftreten?

Eine respiratorische Azidose ist eine Erkrankung, bei der der Kohlendioxidgehalt (CO2) im Blut ungewöhnlich hoch ist und der pH-Wert des Blutes niedrig ist. Sie entsteht durch eine unzureichende Entfernung von CO2 aus dem Körper, die hauptsächlich durch Atemdepression oder -beeinträchtigung verursacht wird. Hier sind die wichtigsten Bedingungen oder Szenarien, unter denen eine respiratorische Azidose auftreten kann:

1. Hypoventilation:

- Obstruktive Lungenerkrankungen: Erkrankungen wie chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Asthma oder eine Verengung der Atemwege können den Luftstrom behindern, was zu Hypoventilation und CO2-Retention führt.

- Restriktive Lungenerkrankungen: Diese Erkrankungen wie Lungenfibrose, Sarkoidose oder neuromuskuläre Erkrankungen, die die Funktion der Atemmuskulatur beeinträchtigen, können die Lungenausdehnung einschränken und zu Hypoventilation führen.

- Adipositas-Hypoventilationssyndrom (OHS): Bei schwerer Fettleibigkeit können die Brustwand und die Atemwegsmechanik beeinträchtigt sein, was zu einer verminderten Belüftung und einer respiratorischen Azidose führen kann.

2. Depression des Zentralnervensystems (ZNS):

- Überdosierungen von Medikamenten: Überdosierungen von Opioiden, Überdosierungen von Sedativa und Hypnotika sowie eine Alkoholvergiftung können den Atemantrieb beeinträchtigen und zu Hypoventilation und respiratorischer Azidose führen.

- Kopfverletzungen: Schwere Kopfverletzungen können die Atemzentren im Gehirn beeinträchtigen und zu Atemdepression und Azidose führen.

- Schlaganfall: Ein Schlaganfall kann die für die Atemkontrolle verantwortlichen Gehirnregionen schädigen und zu Hypoventilation und respiratorischer Azidose führen.

3. Neuromuskuläre Störungen:

- Guillain-Barré-Syndrom: Diese Autoimmunerkrankung betrifft die peripheren Nerven und kann zu einer Schwäche und Lähmung der Atemmuskulatur führen, was zu einer respiratorischen Azidose führt.

- Myasthenia Gravis: Eine neuromuskuläre Erkrankung, die durch Muskelschwäche, einschließlich der Atemmuskulatur, gekennzeichnet ist und zu unzureichender Belüftung und respiratorischer Azidose führen kann.

4. Postoperative Atemdepression:

- Restnarkose: Nach der Operation kann die Wirkung der Anästhesie bestehen bleiben und zu einer Atemdepression und einer beeinträchtigten CO2-Ausscheidung führen, was zu einer respiratorischen Azidose führt.

5. Schwere Schlafapnoe:

- Obstruktive Schlafapnoe (OSA): In schweren Fällen kann OSA zu wiederholten Episoden einer Atemwegsobstruktion während des Schlafs führen, was zu Hypoventilation und respiratorischer Azidose führt.

6. Brustwanddeformationen:

- Kyphoskoliose: Eine starke Krümmung der Wirbelsäule, bekannt als Kyphoskoliose, kann die Ausdehnung des Brustkorbs und die Lungenbelüftung einschränken und zu einer respiratorischen Azidose führen.

Für Gesundheitsdienstleister ist es von entscheidender Bedeutung, die zugrunde liegende Ursache einer respiratorischen Azidose umgehend zu erkennen und zu bekämpfen, um schwere Komplikationen zu verhindern und eine ausreichende Sauerstoffversorgung und CO2-Eliminierung sicherzustellen.

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