1. Apnoe: Das DRG spielt eine entscheidende Rolle bei der Initiierung und Aufrechterhaltung des Atemrhythmus. Eine Schädigung dieser Region kann zu Apnoe führen, d. h. zu einem völligen Atemstillstand für einen bestimmten Zeitraum.
2. Reduziertes Atemzugvolumen: Eine Schädigung des DRG kann auch zu einer Verringerung des Atemzugvolumens führen, also der Luftmenge, die bei jedem Atemzug in die Lunge hinein und aus dieser heraus bewegt wird. Dies liegt daran, dass das DRG an der Steuerung der Atemtiefe beteiligt ist.
3. Tachypnoe: In einigen Fällen kann eine Schädigung des DRG zu Tachypnoe, also einer Erhöhung der Atemfrequenz, führen. Dies geschieht als Kompensationsmechanismus, um trotz des verringerten Atemzugvolumens einen ausreichenden Sauerstoffgehalt aufrechtzuerhalten.
4. Veränderter Atemrhythmus: Eine Beschädigung des DRG kann den normalen Atemrhythmus stören und zu Unregelmäßigkeiten im Timing und in der Tiefe der Atemzüge führen.
5. Schluckbeschwerden: Das DRG ist auch an der Koordination des Schluckreflexes beteiligt. Eine Schädigung dieser Region kann zu Schluckbeschwerden, auch Dysphagie genannt, führen.
Die Auswirkungen von DRG-Schäden können je nach Ausmaß und Ort der Verletzung unterschiedlich sein. Eine schwere Schädigung des DRG kann zu lebensbedrohlichen Atemproblemen führen und erfordert eine mechanische Beatmung.
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