Keuchhusten betrifft vor allem Kinder, aber auch Erwachsene können daran erkranken. Die Übertragung erfolgt über Atemtröpfchen, wenn eine infizierte Person hustet oder niest. Die Inkubationszeit für Keuchhusten beträgt typischerweise 7 bis 10 Tage, sie kann jedoch auch zwischen 5 und 21 Tagen liegen.
Die Symptome einer Keuchhustenerkrankung beginnen meist mit leichten erkältungsähnlichen Symptomen wie laufender Nase, Niesen und leichtem Fieber. Nach 1 bis 2 Wochen beginnen die charakteristischen Hustenanfälle. Diese Hustenanfälle können mehrere Minuten dauern und mehrmals täglich auftreten. Das „Keuchgeräusch“ entsteht durch das plötzliche Einatmen nach einem Hustenanfall.
Keuchhusten kann vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern eine schwere Erkrankung sein. In schweren Fällen kann es zu Komplikationen wie Lungenentzündung, Krampfanfällen, Hirnschäden und sogar zum Tod kommen.
Die Behandlung von Keuchhusten umfasst typischerweise Antibiotika wie Erythromycin oder Azithromycin. Es ist wichtig, die Behandlung so früh wie möglich zu beginnen, um Komplikationen vorzubeugen. Die beste Vorbeugung gegen Keuchhusten ist eine Impfung. Der DTaP-Impfstoff, der vor Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten schützt, wird allen Kindern und Erwachsenen empfohlen.
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