Ansammlung von Nebenprodukten :Bei der anaeroben Atmung führt der unvollständige Abbau von Glukose zur Ansammlung von Abfallprodukten wie Milchsäure (in den Muskeln bei intensiver körperlicher Betätigung) oder Ethanol (in der Hefe während der Gärung). Diese Nebenprodukte können die Zellfunktion negativ beeinflussen und erfordern möglicherweise zusätzliche Energie für ihre Entfernung oder Umwandlung.
Geringere Energieausbeute :Im Vergleich zur aeroben Atmung entsteht bei der anaeroben Atmung eine deutlich geringere Menge an Adenosintriphosphat (ATP). Dies liegt daran, dass beim unvollständigen Abbau von Glukose weniger ATP-Moleküle pro Molekül Glukose entstehen als beim vollständigen Abbau bei der aeroben Atmung.
Begrenzte Dauer :Die anaerobe Atmung kann einen Organismus nur für einen begrenzten Zeitraum ernähren. Die Ansammlung von Abfallprodukten und die Erschöpfung der Energiereserven machen schließlich eine Rückkehr zur aeroben Atmung erforderlich, andernfalls kommt es zu Zellstörungen und zum Tod des Organismus.
Abhängigkeit von externen Elektronenakzeptoren :Die anaerobe Atmung erfordert die Anwesenheit externer Elektronenakzeptoren wie Sulfat, Nitrat oder Fumarat, um die Übertragung von Elektronen während des Prozesses zu erleichtern. Wenn diese Elektronenakzeptoren nicht verfügbar oder erschöpft sind, kann keine anaerobe Atmung stattfinden.
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