Infektion und Entzündung: Lungenentzündung ist eine Infektion, die eine Entzündung der Lunge verursacht. Die Entzündungsreaktion kann sich auf das Gehirn auswirken und zu Veränderungen der geistigen Funktion wie Verwirrtheit und Delirium führen.
Veränderte Sauerstoffwerte: Eine Lungenentzündung kann zu einem niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut führen, der als Hypoxämie bezeichnet wird. Hypoxämie kann die Gehirnfunktion beeinträchtigen und zu Verwirrung und anderen kognitiven Veränderungen führen.
Medikamente: Einige Medikamente zur Behandlung einer Lungenentzündung, wie Antibiotika und Schmerzmittel, können Nebenwirkungen verursachen, die zu Verwirrtheit oder Delirium führen können.
Dehydrierung: Eine Lungenentzündung kann zu Dehydrierung führen, was wiederum zu Verwirrung und einer Beeinträchtigung der kognitiven Funktion führen kann.
Grundlegende Bedingungen: Patienten mit Vorerkrankungen wie Demenz, chronischer Lungenerkrankung oder Nierenerkrankung haben ein höheres Risiko, während einer Lungenentzündung ein Delir zu entwickeln.
Altersbedingte Faktoren: Bei älteren Erwachsenen kommt es während einer Lungenentzündung aufgrund altersbedingter Veränderungen der Gehirnfunktion und einer verringerten kognitiven Reserve häufiger zu Verwirrtheit oder Delirium.
Längerer Krankenhausaufenthalt: Längere Krankenhausaufenthalte, insbesondere auf Intensivstationen, können aufgrund verschiedener Faktoren, darunter Schlafmangel, veränderte Routinen und ungewohnte Umgebungen, das Delirrisiko erhöhen.
Für Gesundheitsdienstleister ist es wichtig, Patienten mit Lungenentzündung auf Anzeichen eines Deliriums zu untersuchen und geeignete Maßnahmen zur Vorbeugung, Identifizierung und Behandlung dieser häufigen Komplikation bereitzustellen.
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