1. Bereiten Sie die Ausrüstung vor:
- Stellen Sie die erforderliche Ausrüstung bereit, einschließlich BVM, Gesichtsmaske, Sauerstoffquelle und Atemwegszusatz, falls erforderlich (z. B. ein oraler oder nasaler Atemweg).
- Stellen Sie sicher, dass das BVM ordnungsgemäß zusammengebaut ist und die Sauerstoffquelle eingeschaltet und auf eine angemessene Durchflussrate eingestellt ist (normalerweise 10–15 l/min).
2. Positionieren Sie den Patienten:
- Bringen Sie den Patienten in Rückenlage mit dem Kopf in eine neutrale Position.
- Stellen Sie sicher, dass die Atemwege frei sind und keine Hindernisse vorhanden sind.
3. Tragen Sie die Gesichtsmaske auf:
- Wählen Sie eine Gesichtsmaske, die eng an Nase und Mund des Patienten anliegt.
- Halten Sie die Maske mit einer Hand fest, während Sie mit der anderen Hand das BVM zusammendrücken.
4. Atemzüge abgeben:
- Drücken Sie das BVM mit einer sanften, gleichmäßigen Bewegung zusammen, um dem Patienten Atemzüge zu verabreichen.
- Stellen Sie sicher, dass sich der Brustkorb bei jedem Atemzug hebt und senkt.
- Passen Sie das Atemvolumen und die Beatmungsfrequenz nach Bedarf an, um ein angemessenes Atemzugvolumen und eine angemessene Atemfrequenz zu erreichen.
- Lassen Sie das BVM zwischen den Atemzügen vollständig zurückfedern.
5. Überwachen Sie den Patienten:
- Überwachen Sie den Atemstatus, die Sauerstoffsättigung und die Herzfrequenz des Patienten während der BVM-Beatmung genau.
- Achten Sie auf Anzeichen einer ausreichenden Belüftung, wie z. B. eine Brusterweiterung, ein ausreichendes Atemzugvolumen und eine normale Atemfrequenz.
- Passen Sie die Beatmungsparameter je nach Reaktion des Patienten nach Bedarf an.
6. Übergang zu anderen Beatmungsarten:
- Die BVM-Beatmung ist in der Regel eine vorübergehende Maßnahme, bis der Patient spontan atmen kann oder intubiert und mechanisch beatmet wird.
- Sobald sich der Zustand des Patienten verbessert und er in der Lage ist, selbst ausreichend zu atmen, reduzieren Sie schrittweise die Häufigkeit und das Volumen der BVM-Atemzüge, bis sie nicht mehr benötigt werden.
Denken Sie daran, dass die BVM-Beatmung eine angemessene Schulung und Technik erfordert, um eine sichere und effektive Beatmung des Patienten zu gewährleisten. Wenn Sie nicht in der BVM-Beatmung geschult sind, ist es wichtig, die Hilfe eines medizinischen Fachpersonals in Anspruch zu nehmen, das sich mit dieser Technik auskennt.
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