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Winzige Säcke in der Lunge, die die Atemoberfläche vergrößern?

Die winzigen Bläschen in der Lunge, die die Atemoberfläche vergrößern, werden Alveolen genannt. Alveolen sind kleine, ballonförmige Strukturen, die sich am Ende der Atembronchiolen in der Lunge befinden. Sie bilden den primären Ort für den Gasaustausch zwischen der Luft und dem Blutkreislauf. Die Wände der Alveolen sind extrem dünn und ermöglichen eine effiziente Diffusion von Sauerstoff und Kohlendioxid zwischen Luft und Blut.

Alveolen sind mit einer Schicht spezialisierter Zellen ausgekleidet, die als Pneumozyten vom Typ I und Typ II bezeichnet werden. Pneumozyten vom Typ I sind dünne Plattenepithelzellen, die die Diffusion von Gasen ermöglichen. Pneumozyten vom Typ II sind für die Produktion von Tensid verantwortlich, einer Substanz, die die Oberflächenspannung an der Luft-Flüssigkeits-Grenzfläche in den Alveolen verringert und so deren Kollabieren verhindert.

Das ausgedehnte Alveolennetz in der Lunge vergrößert die Atemoberfläche deutlich, was einen effizienten Gasaustausch ermöglicht. Die große Anzahl von Alveolen, die auf etwa 300–400 Millionen pro Lunge geschätzt wird, maximiert den Kontakt zwischen der Luft und dem Blutkreislauf und ermöglicht so eine schnelle Aufnahme von Sauerstoff und die Freisetzung von Kohlendioxid.

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