1. Ödeme (Schwellungen):Ein niedriger Albuminspiegel kann dazu führen, dass Flüssigkeit aus den Blutgefäßen austritt und sich im Gewebe ansammelt, was zu Schwellungen an Händen, Füßen, Knöcheln und sogar im Gesicht führt.
2. Erhöhtes Infektionsrisiko:Albumin spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems und dem Transport von Immunzellen. Ein niedriger Albuminspiegel kann die Fähigkeit des Körpers, Infektionen abzuwehren, beeinträchtigen und Menschen anfälliger für Krankheiten wie Lungenentzündung und Sepsis machen.
3. Unterernährung:Hypoalbuminämie kann ein Zeichen von Unterernährung oder einer zugrunde liegenden Erkrankung sein, die die Fähigkeit des Körpers, Nährstoffe aufzunehmen oder zu nutzen, beeinträchtigt.
4. Schlechte Wundheilung:Albumin ist für die Bildung neuer Blutgefäße und die Gewebereparatur unerlässlich. Ein niedriger Albuminspiegel kann die Wundheilung verzögern und das Risiko von Komplikationen erhöhen.
5. Beeinträchtigter Medikamententransport:Da Albumin verschiedene Substanzen im Blutkreislauf transportiert, können niedrige Albuminspiegel die Verteilung und Wirksamkeit bestimmter Medikamente beeinträchtigen und möglicherweise zu einer verminderten therapeutischen Wirkung oder verstärkten Nebenwirkungen führen.
6. Fettlebererkrankung:Chronisch niedrige Albuminspiegel können eine Folge von Lebererkrankungen wie Leberzirrhose sein, bei denen die Fähigkeit der Leber, Albumin zu produzieren, beeinträchtigt ist.
7. Erhöhtes Sterberisiko:Schwere Hypalbuminämie, insbesondere bei kritisch kranken Patienten oder Patienten mit chronischen Erkrankungen, ist mit einem höheren Sterberisiko aufgrund von Komplikationen im Zusammenhang mit Flüssigkeitsungleichgewicht, Unterernährung und beeinträchtigter Immunfunktion verbunden.
8. Anämie:Ein niedriger Albuminspiegel kann manchmal mit einer Anämie einhergehen, da Albumin am Eisentransport und der Produktion roter Blutkörperchen beteiligt ist.
Für eine wirksame Behandlung der Erkrankung ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache eines niedrigen Albuminspiegels anzugehen. Die Behandlung kann eine Ernährungsumstellung, Medikamente oder die Behandlung der Grunderkrankung umfassen, die für die Hypalbuminämie verantwortlich ist.
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