1. Experimentelle Verwendung:
- Einzelpersonen probieren die Substanz ein- oder mehrmals aus Neugier oder sozialem Druck aus.
- Der Gebrauch erfolgt typischerweise sporadisch und nicht gewohnheitsmäßig.
2. Soziale/Freizeitnutzung:
- Einzelpersonen verwenden die Substanz im sozialen Umfeld oder zu Erholungszwecken.
- Die Nutzung erfolgt gelegentlich oder intermittierend und beeinträchtigt das tägliche Leben oder die Verantwortlichkeiten nicht wesentlich.
3. Erhöhte Nutzung und Toleranz:
- Einzelpersonen beginnen, die Substanz häufiger zu konsumieren, und ihre Toleranz gegenüber den Wirkungen der Substanz nimmt zu.
- Sie verspüren möglicherweise den Wunsch, die Substanz zu verwenden, um sich „normal“ zu fühlen oder um Stress oder Unwohlsein zu bewältigen.
4. Abhängigkeit und Zwang:
- Einzelpersonen entwickeln eine physische und psychische Abhängigkeit von der Substanz.
- Sie können Entzugserscheinungen verspüren, wenn sie mit dem Konsum aufhören oder ihn reduzieren, und sich gezwungen fühlen, die Substanz trotz negativer Folgen zu konsumieren.
5. Sucht:
- Personen erfüllen die Kriterien für eine Substanzgebrauchsstörung, die durch zwanghaften Konsum trotz negativer Auswirkungen auf Gesundheit, Beziehungen, Karriere und allgemeines Wohlbefinden gekennzeichnet ist.
- Sucht ist ein schweres Stadium, in dem Einzelpersonen häufig professionelle Intervention und Behandlung benötigen, um ihre Abhängigkeit zu überwinden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Verlauf dieser Phasen von Person zu Person unterschiedlich sein kann und nicht jeder, der eine Substanz konsumiert, unbedingt abhängig wird. Darüber hinaus können sich die Abhängigkeitsphasen überschneiden oder in der falschen Reihenfolge auftreten.
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