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Wie mischt der Magen dieses Material?

Der Magen vermischt die aufgenommene Nahrung und die Magensekrete durch mehrere koordinierte Mechanismen:

1. Peristaltik: Peristaltik ist eine Reihe unwillkürlicher Muskelkontraktionen, die entlang der Magenwände auftreten. Diese Kontraktionen beginnen im oberen Teil des Magens (Fundus) und verlaufen nach unten in Richtung des unteren Teils (Antrum). Die Peristaltik hilft, den Mageninhalt zu vermischen und voranzutreiben, und erleichtert so die anfängliche mechanische Verdauung der Nahrung.

2. Retroperistaltik: In bestimmten Fällen können umgekehrte peristaltische Wellen, bekannt als Retroperistaltik, auftreten. Diese Kontraktionen verlaufen in die entgegengesetzte Richtung, vom Antrum zum Fundus. Retroperistaltik kann dabei helfen, teilweise verdaute Nahrung wieder mit den Magensäften in Kontakt zu bringen, um sie weiter zu vermischen und zu verdauen.

3. Bauchwandmuskeln: Der Magen hat drei Schichten glatter Muskulatur in seiner Wand:die äußere Längsmuskelschicht, die mittlere Ringmuskelschicht und die innerste schräge Muskelschicht. Diese Muskelschichten ziehen sich koordiniert zusammen und entspannen sich, wodurch aufgewirbelte Bewegungen entstehen, die die Nahrungspartikel weiter vermischen und zerkleinern.

4. Antrales Schleifen: Das Antrum, der untere Teil des Magens, hat im Vergleich zum Fundus dickere Muskelwände. Die starken Kontraktionen im Antrum erzeugen eine Mahlwirkung, die dazu beiträgt, größere Nahrungspartikel in kleinere zu zerlegen und so die Oberfläche für eine bessere Verdauung und Nährstoffaufnahme zu vergrößern.

5. Magensäfte: Der Magen sondert auch Magensäfte ab, die den Verdauungsprozess unterstützen. Magensäfte enthalten Salzsäure (HCl), Pepsin und Schleim. HCl schafft eine saure Umgebung, die mit der Nahrung aufgenommene Mikroorganismen abtötet, während Pepsin, ein proteinverdauendes Enzym, den anfänglichen Abbau von Nahrungsproteinen einleitet. Schleim hilft, die Magenschleimhaut vor sauren Bedingungen zu schützen.

Durch die Mischwirkung des Magens und die chemische Wirkung der Magensäfte wird die Nahrung nach und nach in eine halbflüssige Substanz namens Speisebrei zerlegt. Anschließend wird der Speisebrei zur weiteren Verdauung und Nährstoffaufnahme in den Dünndarm geleitet.

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