1. Dumping-Syndrom: Beim Dumping-Syndrom gelangt die Nahrung zu schnell vom Magen in den Dünndarm und verursacht Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Benommenheit und Durchfall. Dies kommt häufiger nach einer partiellen Gastrektomie vor.
2. Malabsorption: Da der Magen eine wichtige Rolle bei der Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen spielt, kann seine Entfernung zu einer Malabsorption führen. Dies bedeutet, dass der Körper bestimmte Nährstoffe möglicherweise nicht effektiv aufnehmen kann, was zu Gewichtsverlust, Vitamin- und Mineralstoffmangel und anderen Ernährungsproblemen führen kann.
3. Eisenmangelanämie: Eine Magenbypass-Operation, bei der ein Teil des Magens umgangen wird, kann die Eisenaufnahme verringern und das Risiko einer Eisenmangelanämie erhöhen. Dies kann zu Müdigkeit, Schwäche, blasser Haut und anderen Symptomen führen.
4. Hypoglykämie: Die Entfernung des Magens kann die normale Regulierung des Blutzuckerspiegels stören und möglicherweise zu Hypoglykämie oder niedrigem Blutzucker führen. Zu den Symptomen können Schwindel, Schwäche, Hunger, Verwirrtheit und Schwitzen gehören.
5. Osteoporose: Eine Gastrektomie kann zu einer verringerten Kalziumaufnahme führen und das Risiko für Osteoporose erhöhen, eine Erkrankung, die durch schwache und brüchige Knochen gekennzeichnet ist.
6. Durchfall: Nach einer Gastrektomie kann es bei einigen Personen aufgrund von Veränderungen im Verdauungsprozess und den Absorptionsmustern des Körpers zu Durchfall kommen.
7. Gewichtsverlust: Eine Gastrektomie kann zu einem erheblichen Gewichtsverlust führen, insbesondere wenn der gesamte Magen entfernt wird. Dies kann bei krankhafter Fettleibigkeit von Vorteil sein, erfordert jedoch möglicherweise eine sorgfältige Ernährungsüberwachung, um eine angemessene Ernährung sicherzustellen.
8. Stomalstenose: Bei einer Gastrektomie mit Roux-en-Y-Rekonstruktion (einer gängigen Operationstechnik) besteht das Risiko einer Stomastenose, einer Verengung oder Verstopfung des Stomas (der Öffnung, die für den Durchgang von Nahrungsmitteln aus dem Magenrest in den Dünndarm entsteht). .
9. Übelkeit und Erbrechen: Bei einigen Personen kann es nach einer Gastrektomie zu anhaltender Übelkeit und Erbrechen kommen, die durch Medikamente und Ernährungsumstellungen behandelt werden können.
10. Ernährungsdefizite: Neben Eisen- und Kalziummangel kann eine Gastrektomie auch zu einem Mangel an anderen essentiellen Nährstoffen wie Vitamin B12, Vitamin B9 (Folat), Vitamin D und Vitamin C führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Auftreten und die Schwere dieser Nebenwirkungen von Person zu Person unterschiedlich sein können und dass eine angemessene medizinische Versorgung und Nachsorge von entscheidender Bedeutung sind, um diese potenziellen Komplikationen zu bewältigen und eine erfolgreiche Genesung nach einer Gastrektomie sicherzustellen.
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