1. Lymphobstruktion: Während der Bauchdeckenstraffung können einige der Lymphgefäße, die für den Abfluss von Flüssigkeit aus dem Operationsbereich sorgen, beschädigt oder unterbrochen werden. Dies kann zu einer Ansammlung von Lymphflüssigkeit führen, was zu Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen führen kann.
2. Serombildung: Ein Serom ist eine Ansammlung seröser Flüssigkeit, die sich nach einer Operation im Raum zwischen der Haut und tieferen Geweben bilden kann. Sie tritt auf, wenn der Körper in der betroffenen Region übermäßig viel Flüssigkeit produziert, die aufgrund beeinträchtigter oder beschädigter Lymphgefäße nicht ausreichend abgeleitet werden kann.
3. Blutungen: In einigen Fällen kann es während oder nach der Bauchdeckenstraffung zu übermäßigen Blutungen kommen. Wenn das Blut nicht richtig abfließt oder sich im Operationsgebiet ansammelt, kann es zu Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen kommen.
4. Infektion: Eine Infektion an der Operationsstelle kann zu Flüssigkeitsansammlungen und Entzündungen führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Anweisungen zur postoperativen Pflege sorgfältig zu befolgen, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
5. Allergische Reaktion: In seltenen Fällen kann eine allergische Reaktion auf chirurgische Materialien oder Medikamente, die während des Eingriffs verwendet werden, zu Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen führen.
6. Grundlegende Erkrankungen: Bestimmte Grunderkrankungen wie Herz-, Leber- oder Nierenprobleme können ebenfalls zu Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen nach der Operation führen.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren plastischen Chirurgen konsultieren, wenn nach der Bauchstraffung eine erhebliche oder anhaltende Flüssigkeitsansammlung auftritt. Sie können die Ursache beurteilen und die geeignete Behandlung oder Intervention empfehlen.
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