1. Zotten: Die innere Oberfläche des Dünndarms enthält Millionen fingerartiger Vorsprünge, sogenannte Zotten. Zotten sind mit zahlreichen mikroskopischen Vorsprüngen, sogenannten Mikrovilli, bedeckt, die die für die Diffusion verfügbare Oberfläche weiter vergrößern.
2. Mikrovilli: Mikrovilli sind winzige Bürstensaumvorsprünge, die die Oberfläche der Epithelzellen bedecken, die den Dünndarm auskleiden. Sie bieten eine große Oberfläche für die Diffusion von Nährstoffen über das Darmepithel in den Blutkreislauf.
3. Tenge Kreuzungen: Die Epithelzellen des Dünndarms werden durch spezielle Verbindungen, sogenannte Tight Junctions, zusammengehalten. Diese engen Verbindungen bilden eine semipermeable Barriere, die die Diffusion kleiner Moleküle wie Nährstoffe, Ionen und Wasser ermöglicht und gleichzeitig den Durchgang schädlicher Substanzen einschränkt.
4. Konzentrationsgradient: Im Dünndarm herrscht ein Konzentrationsgradient mit einer höheren Nährstoffkonzentration im Darmlumen und einer niedrigeren Konzentration in den Epithelzellen. Dieser Gradient erleichtert die Bewegung von Nährstoffen durch Diffusion durch die Darmwand.
Durch den Diffusionsprozess werden essentielle Nährstoffe wie Glukose, Aminosäuren, Vitamine und Mineralien aus der verdauten Nahrung über die Zotten und Mikrovilli in den Blutkreislauf aufgenommen. Die Diffusion spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffaufnahme und trägt dazu bei, den Körper mit den notwendigen Bausteinen für Wachstum, Energieproduktion und verschiedene physiologische Prozesse zu versorgen.
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