Der Magensaft in unserem Magen ist stark sauer (pH 1-2) und kann möglicherweise die Magenschleimhaut schädigen. Um sich vor diesem sauren Milieu zu schützen, verfügt der Magen über mehrere Abwehrmechanismen, darunter:
- Schleimsekretion :Die Magenschleimhaut sondert eine dicke Schleimschicht ab, die als physikalische Barriere zwischen dem sauren Magensaft und den empfindlichen Magenzellen fungiert. Diese Schleimschicht verhindert, dass die Säure direkt mit der Magenschleimhaut in Kontakt kommt und Schäden verursacht.
- Sekretion von Bicarbonat-Ionen :Der Magen sondert auch Bikarbonationen (HCO3-) ab, die dabei helfen, den Säuregehalt des Magensafts zu neutralisieren. Bicarbonat-Ionen reagieren mit Wasserstoffionen (H+), dem Hauptbestandteil der Magensäure, zu Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2). Dieser Prozess trägt dazu bei, den Säuregehalt des Magensaftes zu reduzieren und die Magenschleimhaut zu schützen.
- Enge Verbindungen zwischen Magenzellen :Die Zellen, die den Magen auskleiden, haben enge Verbindungen, die verhindern, dass der saure Magensaft zwischen ihnen sickert und die tieferen Schichten der Magenwand erreicht. Diese engen Verbindungen tragen dazu bei, die Integrität der Magenschleimhaut aufrechtzuerhalten und Schäden durch das saure Milieu zu verhindern.
- Regeneration der Magenzellen :Die Magenschleimhaut wird ständig durch neue Zellen ersetzt, die in den Grübchen der Magendrüsen produziert werden. Dieser Prozess der Zellregeneration trägt dazu bei, die Gesundheit der Magenschleimhaut zu erhalten und ermöglicht es ihr, der rauen sauren Umgebung standzuhalten.
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