1. Magen-pH:
- Der pH-Wert im Magen wird auf einem niedrigen Niveau von 1 bis 2 gehalten.
- Der Hauptfaktor für den hohen Säuregehalt ist die Sekretion von Salzsäure (HCl) durch die Belegzellen.
- HCl hilft dabei, aufgenommene Mikroorganismen abzutöten, Proteine für die Verdauung zu denaturieren und eine optimale Umgebung für die Aktivierung von Pepsin, dem wichtigsten Verdauungsenzym im Magen, zu schaffen.
2. Speiseröhre:
- Der pH-Wert in der Speiseröhre ist normalerweise leicht sauer und liegt zwischen 5 und 7.
- Wenn jedoch der untere Ösophagussphinkter (LES) versagt oder sich unangemessen entspannt, kann Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen, was zu einer Erkrankung namens gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) führt.
3. Zwölffingerdarm:
- Der erste Teil des Dünndarms, der Zwölffingerdarm, hat einen pH-Wert zwischen 4 und 5.
- Der Säuregehalt im Zwölffingerdarm wird durch den Zufluss von teilweise verdautem saurem Speisebrei aus dem Magen und die Sekretion von bikarbonatreicher Flüssigkeit aus der Bauchspeicheldrüse und der Leber beeinflusst.
4. Jejunum und Ileum:
- Der pH-Wert im Jejunum und Ileum, den mittleren und distalen Teilen des Dünndarms, ist typischerweise neutral bis leicht alkalisch und liegt zwischen 7 und 8.
- Dieses alkalische Milieu ist entscheidend für die optimale Aktivität von Enzymen, die an der Verdauung und Absorption von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten beteiligt sind.
5. Doppelpunkt:
- Der Dickdarm, auch Dickdarm genannt, weist einen pH-Gradienten auf.
- Im aufsteigenden Dickdarm, wo Wasser und Elektrolyte absorbiert werden, kann der pH-Wert leicht sauer sein (pH 5,5-6,5).
- Während sich der Dickdarminhalt in Richtung des absteigenden Dickdarms und des Mastdarms bewegt, verschiebt sich der pH-Wert allmählich in einen neutraleren oder leicht alkalischen Bereich (pH 6,5–7,5).
- Der pH-Wert des Dickdarms wird durch die Fermentation unverdauter Kohlenhydrate durch die Darmmikrobiota beeinflusst, wodurch kurzkettige Fettsäuren entstehen, die zum sauren Milieu beitragen.
6. Rektum und Kot:
- Das Rektum hat im Allgemeinen einen neutralen pH-Wert von etwa 7.
- Der pH-Wert des Kots kann abhängig von Faktoren wie Ernährung, Darmtransitzeit und mikrobieller Aktivität variieren. Typischerweise liegt er im Bereich von 5,5 bis 7,5.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der pH-Wert des Magens einzigartig sauer ist und für die Verdauung, die Desinfektion aufgenommener Substanzen und die Aktivierung von Verdauungsenzymen unerlässlich ist. Andere Teile des Darms weisen unterschiedliche pH-Werte auf, die ihre jeweiligen Funktionen unterstützen und geeignete Bedingungen für die Verdauung, Nährstoffaufnahme und Mikrobiota-Aktivität bieten.
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