- Aufwühlen: Die kräftigen Muskeln im Magen ziehen sich zusammen und entspannen sich, um die Nahrung in kleinere Stücke zu zerkleinern. Dadurch vergrößert sich die Oberfläche für einen besseren Kontakt mit den Verdauungsenzymen und die Verdauung wird erleichtert.
- Mischen: Die Magenmuskeln erzeugen auch Kontraktionswellen, sogenannte peristaltische Wellen, die die Nahrung mit den Magensäften vermischen und so für eine gleichmäßige Verteilung und weitere Zerkleinerung der Nahrung sorgen.
Chemische Verdauung
- Saure Umgebung: Der Magen sondert Salzsäure (HCl) ab, die ein stark saures Milieu mit einem pH-Wert von etwa 1 bis 2 schafft. Dieser Säuregehalt tötet die meisten aufgenommenen Mikroorganismen ab und verhindert so Infektionen.
- Magenenzyme: Der Magen setzt Enzyme wie Pepsin und Magenlipase frei. Pepsin zerlegt Proteine in kleinere Polypeptidketten, während Magenlipase einige Nahrungsfette in Fettsäuren zerlegt. Die Fettverdauung findet jedoch hauptsächlich im Dünndarm statt.
Schleimschutz
- Schutzschicht: Die Magenschleimhaut produziert Schleim, der eine Schutzbarriere gegen das stark saure Milieu bildet. Dies verhindert eine Selbstverdauung und eine Schädigung der Magenwand.
Chymusbildung
- Halbflüssige Substanz: Die teilweise verdaute Nahrung, vermischt mit Magensäften und Schleim, bildet eine halbflüssige Substanz namens Speisebrei. Es ist bereit für den Transport in den nächsten Abschnitt des Verdauungstrakts, den Dünndarm.
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