1. Mahlen und Zerkleinern: Der Pylorusmagen enthält dicke Muskelwände und eine Auskleidung aus zähem, abrasivem Gewebe. Wenn Nahrung in den Pylorusmagen gelangt, tragen diese Muskelkontraktionen und die abrasive Auskleidung dazu bei, die Nahrungspartikel zu zermahlen und zu zerkleinern und sie in kleinere Stücke zu zerkleinern. Dieser Prozess vergrößert die Oberfläche der Nahrung, ermöglicht einen besseren Kontakt mit Verdauungsenzymen und erleichtert die weitere Verdauung.
2. Mischen und Rühren: Die Muskelkontraktionen des Pylorusmagens erzeugen auch eine Rührbewegung, die die Nahrung mit Verdauungssäften und Enzymen vermischt. Dieser Mischvorgang stellt sicher, dass alle Teile der Nahrung mit den Verdauungsenzymen in Kontakt kommen, was eine effiziente Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen fördert.
3. Speicher: Der Pylorusmagen kann als Zwischenspeicher für Nahrung dienen, bevor diese in die nächste Verdauungsphase übergeht. Durch das Halten der Nahrung über einen gewissen Zeitraum ermöglicht der Pylorusmagen ein ordnungsgemäßes Mahlen und Mischen, bevor er sie in die nachfolgenden Teile des Verdauungstrakts abgibt.
4. Regulierung der Lebensmittelpassage: Der Pylorusmagen spielt eine Rolle bei der Regulierung des Nahrungsdurchgangs vom Proventriculus (bei Vögeln) oder der Speiseröhre (bei Reptilien) in den Dünndarm. Durch die Kontrolle der Geschwindigkeit, mit der die Nahrung freigesetzt wird, sorgt der Pylorusmagen dafür, dass das Verdauungssystem nicht überlastet wird und die Nahrung effektiv verarbeiten kann.
Aufgrund seiner muskulösen Beschaffenheit und der abrasiven Auskleidung eignet sich der Pylorusmagen gut für den Umgang mit zähen oder faserigen Lebensmitteln, die eine zusätzliche mechanische Zersetzung erfordern. Es arbeitet mit anderen Teilen des Verdauungssystems zusammen, um eine ordnungsgemäße Verdauung und Nährstoffaufnahme sicherzustellen und so zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Gesundheit des Tieres beizutragen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften