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Was passiert, wenn man Milch mit Zitrone mischt?

Das Mischen von Milch mit Zitronensaft kann dazu führen, dass die Milch gerinnt. Dies liegt daran, dass die Säure im Zitronensaft dazu führt, dass die Proteine ​​in der Milch gerinnen und Klumpen oder Quark bilden. Die genaue Reaktion, die dabei stattfindet, wird Säurekoagulation genannt.

Der Vorgang der Säuregerinnung lässt sich wie folgt näher erklären:

1. Wenn der Milch Zitronensaft zugesetzt wird, interagieren die Wasserstoffionen (H+) aus dem Zitronensaft mit den Kaseinproteinen in der Milch.

2. Die Wasserstoffionen binden an die Kaseinproteine, wodurch diese ihre negative Ladung verlieren und positiv geladen werden.

3. Die positiv geladenen Kaseinproteine ​​stoßen sich dann gegenseitig ab, wodurch sie sich zusammenballen und Klumpen oder Quark bilden.

4. Der Quark nimmt immer weiter zu, bis er schließlich einen Punkt erreicht, an dem er nicht mehr in der Milch suspendiert werden kann und sich am Boden des Behälters absetzt.

Säuregerinnung ist eine häufige Reaktion, die auftritt, wenn der Milch saure Substanzen zugesetzt werden. Es ist auch die Reaktion, die dazu führt, dass Milch gerinnt, wenn sie durch Bakterien verdorben wird.

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