Diabetische Neuropathie ist eine Art von Nervenschädigung, die aufgrund von Diabetes auftritt. Der anhaltend hohe Blutzuckerspiegel kann die kleinen Blutgefäße schädigen, die die Nerven mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, was zu Nervenschäden und Funktionsstörungen führen kann.
Risikofaktoren einer diabetischen Neuropathie
Das Risiko, eine diabetische Neuropathie zu entwickeln, steigt mit folgenden Faktoren:
- Dauer des Diabetes :Je länger eine Person an Diabetes leidet, desto höher ist das Risiko, eine diabetische Neuropathie zu entwickeln.
- Hoher Blutzuckerspiegel :Ein schlecht kontrollierter Blutzuckerspiegel erhöht das Risiko einer Nervenschädigung.
- Alter :Diabetische Neuropathie tritt häufiger bei älteren Erwachsenen auf, insbesondere bei Menschen über 50 Jahren.
- Familiengeschichte :Eine familiäre Vorgeschichte von Diabetes oder diabetischer Neuropathie erhöht das Risiko, an dieser Erkrankung zu erkranken.
- Fettleibigkeit :Fettleibigkeit ist mit einem erhöhten Risiko einer diabetischen Neuropathie verbunden, insbesondere bei Menschen mit Typ-2-Diabetes.
- Rauchen :Rauchen schädigt die Blutgefäße und beeinträchtigt die Durchblutung, wodurch das Risiko einer diabetischen Neuropathie steigt.
- Hoher Blutdruck :Hoher Blutdruck kann die Auswirkungen von Diabetes auf die Blutgefäße und Nerven verschlimmern und das Risiko einer Neuropathie erhöhen.
- Nierenerkrankung :Eine diabetische Nierenerkrankung kann zu Nervenschäden führen und das Risiko einer diabetischen Neuropathie erhöhen.
- Alkoholmissbrauch :Alkoholmissbrauch kann die Nerven schädigen und das Risiko einer diabetischen Neuropathie erhöhen.
- Vitamin-B12-Mangel :Vitamin B12 ist entscheidend für die Gesundheit der Nerven. Ein Mangel an diesem Vitamin kann zur Entwicklung einer diabetischen Neuropathie beitragen.
- Infektionen :Einige Infektionen, beispielsweise Virusinfektionen, können ebenfalls Nervenschäden verursachen und zur diabetischen Neuropathie beitragen.
Für Menschen mit Diabetes ist es wichtig, ihren Blutzuckerspiegel gut unter Kontrolle zu halten, andere Risikofaktoren zu kontrollieren und sich regelmäßig ärztlich untersuchen zu lassen, um das Auftreten einer diabetischen Neuropathie und ihrer Komplikationen zu verhindern oder zu verzögern.
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