Insulinpflaster: Diese Pflaster enthalten Insulin, ein Hormon, das dem Körper hilft, Glukose zur Energiegewinnung zu nutzen. Insulinpflaster werden üblicherweise am Bauch, Oberschenkel oder Gesäß getragen.
Glukoseüberwachungspflaster: Diese Pflaster messen die Glukosemenge in der interstitiellen Flüssigkeit (ISF), der Flüssigkeit, die die Zellen umgibt. Glukoseüberwachungspflaster werden normalerweise am Arm oder Bauch getragen.
Pflaster zur kontinuierlichen Glukoseüberwachung (CGM): CGM-Pflaster messen die Glukosemenge im ISF und übertragen die Daten an einen Empfänger oder ein anderes Gerät. CGM-Pflaster werden normalerweise am Bauch, Oberschenkel oder Gesäß getragen.
Funktionieren Diabetes-Pflaster?
Es gibt Hinweise darauf, dass Diabetespflaster bei der Behandlung von Diabetes wirksam sein können. Eine in der Fachzeitschrift Diabetes Care veröffentlichte Studie ergab beispielsweise, dass Menschen mit Typ-1-Diabetes, die ein Insulinpflaster verwendeten, ihren Blutzuckerspiegel besser kontrollieren konnten als Menschen, die das Pflaster nicht verwendeten. Eine weitere in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie ergab, dass Menschen mit Typ-2-Diabetes, die ein CGM-Pflaster verwendeten, mehr Gewicht verloren und ihren Blutzuckerspiegel besser kontrollieren konnten als Menschen, die das Pflaster nicht verwendeten.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Diabetes-Pflaster kein Ersatz für andere Diabetes-Behandlungen wie Insulininjektionen oder orale Medikamente sind. Diabetes-Pflaster sollten nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.
Welche Nebenwirkungen haben Diabetes-Pflaster?
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Diabetes-Pflastern gehören:
Hautreizung: Der Kleber auf dem Pflaster kann manchmal Hautreizungen verursachen.
Schwellung: Das Pflaster kann manchmal eine Schwellung an der Injektionsstelle verursachen.
Infektion: Das Pflaster kann manchmal eine Infektion an der Injektionsstelle verursachen.
Blutergüsse: Das Pflaster kann manchmal zu Blutergüssen an der Injektionsstelle führen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob ein Diabetes-Pflaster für Sie geeignet ist.
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