1. Detailliertes Symptomprotokoll :Führen Sie mindestens zwei Wochen vor Ihrem Termin ein Symptomtagebuch. Notieren Sie das Vorhandensein, die Intensität und die Dauer Ihrer Symptome, wie zum Beispiel:
- Stimmungsschwankungen, insbesondere Gefühle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Leere
- Veränderungen im Schlafverhalten (Schlaflosigkeit oder übermäßiger Schlaf)
- Appetitveränderungen, Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust
- Schwankungen des Energieniveaus
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen
- Reduziertes Interesse oder Vergnügen an Aktivitäten, die Ihnen früher Spaß gemacht haben
2. Familien- und Krankengeschichte :Erstellen Sie eine Liste Ihrer unmittelbaren Familienangehörigen und deren Vorgeschichte mit psychischen Erkrankungen. Teilen Sie gegebenenfalls alle anderen relevanten Erkrankungen, Medikamente und Substanzkonsum mit.
3. Geschichte der Depression und Behandlungen :Wenn Sie derzeit zum ersten Mal an MDD leiden, listen Sie alle früheren Depressionsepisoden und die Behandlungen auf, die Sie erhalten haben, einschließlich Medikamenten, Therapien oder Lebensstilinterventionen.
4. Aktuelle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel :Bringen Sie eine genaue und aktuelle Liste aller verschreibungspflichtigen Medikamente, rezeptfreien Medikamente, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel mit, die Sie derzeit einnehmen. Erwähnen Sie alle Änderungen in der Dosierung, Wirksamkeit oder Nebenwirkungen.
5. Behandlungspräferenzen :Wenn Sie spezielle Präferenzen oder Bedenken hinsichtlich der Behandlungsoptionen haben, notieren Sie diese, damit Sie sie mit Ihrem Arzt besprechen können.
6. Lebensstil und Stressfaktoren :Berücksichtigen Sie Ihren Tagesablauf, Ihr Stressniveau und alle wichtigen Veränderungen oder Ereignisse im Leben, die zu Ihren Symptomen beitragen könnten. Schreiben Sie alle Sorgen oder Herausforderungen in Ihrem persönlichen, beruflichen oder sozialen Leben auf.
7. Support-System :Denken Sie über Personen in Ihrem Leben nach, die Ihnen Unterstützung und Ermutigung bieten. Notieren Sie sich die Namen von Familienmitgliedern, Freunden oder Selbsthilfegruppen, denen Sie vertrauen.
8. Vorherige Behandlungsaufzeichnungen :Wenn Sie Aufzeichnungen über frühere Untersuchungen zur psychischen Gesundheit, Diagnosen, Behandlungspläne oder Therapienotizen haben, bringen Sie diese mit. Diese können Ihrem Gesundheitsdienstleister wertvolle Erkenntnisse liefern.
9. Fragen :Bereiten Sie eine Liste mit spezifischen Fragen oder Bedenken vor, die Sie zu Ihren Symptomen, Ihrer Diagnose oder Ihren Behandlungsmöglichkeiten haben. So können Sie die Beratungszeit optimal nutzen.
10. Notfallkontakt :Geben Sie den Namen und die Kontaktdaten einer vertrauenswürdigen Person an, die in Notfällen erreichbar ist.
Denken Sie daran, dass es bei der Vorbereitung Ihres MDD-Termins nicht nur darum geht, Informationen zu sammeln, sondern auch darum, auf sich selbst aufzupassen. Stellen Sie sicher, dass Sie sich vor dem Termin ausreichend ausruhen, nahrhafte Mahlzeiten zu sich nehmen und sich an Aktivitäten beteiligen, die Ihnen Trost und Entspannung bringen.
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