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Warum sind Angehörige von Menschen mit Zöliakie gefährdet, an der Krankheit zu erkranken?

Zöliakie hat eine starke genetische Komponente, sodass Angehörige von Menschen mit dieser Erkrankung einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, daran zu erkranken. Dies liegt daran, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit die genetischen Variationen erben, die das Risiko einer Zöliakie erhöhen.

Die genauen Gene, die an Zöliakie beteiligt sind, sind nicht vollständig geklärt, es wurden jedoch mehrere genetische Varianten identifiziert, die mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen. Dazu gehören Variationen in den Genen HLA-DQ2 und HLA-DQ8, die am Immunsystem beteiligt sind. Menschen, die diese genetischen Variationen tragen, entwickeln häufiger Zöliakie, wenn sie Gluten ausgesetzt sind, einem Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt.

Neben genetischen Faktoren spielen auch Umweltfaktoren eine Rolle bei der Entstehung einer Zöliakie. Zu diesen Faktoren gehören der Zeitpunkt und die Menge der Glutenexposition sowie das Vorhandensein anderer Infektionen oder Stressfaktoren.

Wenn Sie einen nahen Verwandten haben, der an Zöliakie leidet, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Ihr Risiko für die Erkrankung sprechen. Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, sich auf Zöliakie testen zu lassen, auch wenn Sie keine Symptome haben.

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