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Wird eine Zöliakie durch eine Darmspiegelung festgestellt?

Eine Koloskopie ist ein Verfahren, das es einem Arzt ermöglicht, das Innere des Dickdarms (Kolon) und des Mastdarms zu untersuchen. Während eine Koloskopie dabei helfen kann, bestimmte Erkrankungen wie Darmkrebs und Polypen zu erkennen, wird sie normalerweise nicht zur Diagnose von Zöliakie eingesetzt.

Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die den Dünndarm schädigt. Es wird durch eine Immunreaktion auf Gluten ausgelöst, ein Protein, das in Weizen, Gerste, Roggen und einigen anderen Getreidesorten vorkommt. Wenn jemand mit Zöliakie Gluten isst, greift sein Immunsystem den Dünndarm an und verursacht Entzündungen und Schäden. Dieser Schaden kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Bauchschmerzen, Durchfall, Gewichtsverlust und Anämie.

Eine Koloskopie kann helfen, bestimmte Komplikationen einer Zöliakie zu erkennen, wie zum Beispiel ein Dünndarmlymphom, eine seltene Krebsart, die im Dünndarm entstehen kann. Allerdings ist eine Koloskopie nicht die bevorzugte Methode zur Diagnose einer Zöliakie.

Die bevorzugte Methode zur Diagnose einer Zöliakie ist eine Blutuntersuchung. Ein Bluttest kann die Konzentration bestimmter Antikörper im Blut messen, die mit Zöliakie in Zusammenhang stehen. Wenn die Ergebnisse der Blutuntersuchung auf eine Zöliakie hinweisen, kann zur Bestätigung der Diagnose eine Biopsie des Dünndarms durchgeführt werden.

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