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Warum verhärtet sich das Cholesterin in der Gallenblase und es bilden sich Gallensteine?

Die Verhärtung des Cholesterins in der Gallenblase, die zur Bildung von Gallensteinen führt, ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Hier sind die Hauptgründe:

1. Übersättigung: Normalerweise wird Cholesterin durch Gallensalze und andere Bestandteile in der Galle löslich gehalten. Wenn die Konzentration von Cholesterin in der Galle die Fähigkeit der Gallensalze übersteigt, es gelöst zu halten, wird die Galle mit Cholesterin übersättigt, was zu dessen Ausfällung und Kristallisation führt.

2. Gallenstauung: Stauung oder gestörter Gallenfluss ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Bildung von Gallensteinen. Wenn die Galle über einen längeren Zeitraum in der Gallenblase verbleibt, wird sie konzentriert, was die Wahrscheinlichkeit einer Cholesterinausfällung erhöht. Eine stagnierende Galle gibt den Cholesterinkristallen außerdem mehr Zeit, sich zu versammeln und größere Steine ​​zu bilden.

3. Veränderte Gallenzusammensetzung: Bestimmte Bedingungen können die Zusammensetzung der Galle verändern und so ein Umfeld schaffen, das die Bildung von Gallensteinen begünstigt. Beispielsweise können erhöhte Östrogenspiegel, wie während einer Schwangerschaft oder einer Hormonersatztherapie, die Cholesterinproduktion in der Leber erhöhen und die Gallensalzproduktion verringern. Dieses hormonelle Ungleichgewicht kann zu einer übersättigten Galle und zur Bildung von Gallensteinen führen.

4. Genetische Faktoren: Auch eine genetische Veranlagung spielt bei der Gallensteinbildung eine Rolle. Manche Menschen neigen dazu, mehr cholesterinreiche Galle zu produzieren oder haben eine verminderte Gallensalzproduktion. Diese genetischen Faktoren erhöhen das Risiko, Gallensteine ​​zu entwickeln.

5. Fettleibigkeit und schneller Gewichtsverlust: Fettleibigkeit ist mit einem erhöhten Risiko für Gallensteine ​​verbunden, da übermäßiges Körpergewicht zu höheren Cholesterinwerten und einer verminderten Gallensalzproduktion führen kann. Ein schneller Gewichtsverlust, insbesondere durch restriktive Diäten oder bariatrische Operationen, kann zu plötzlichen Veränderungen der Gallenzusammensetzung und damit zur Bildung von Gallensteinen führen.

6. Andere Erkrankungen: Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen, Morbus Crohn, Zöliakie und Leberzirrhose können die Zusammensetzung der Galle oder die Funktion der Gallenblase beeinträchtigen und das Risiko der Bildung von Gallensteinen erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Größe von Gallensteinen von winzigen sandähnlichen Partikeln bis hin zu großen, golfballgroßen Konkrementen reichen kann. Wenn Gallensteine ​​klein bleiben und keine Symptome oder Komplikationen verursachen, ist möglicherweise keine Behandlung erforderlich. Größere Gallensteine ​​oder solche, die den Gallenfluss behindern, können jedoch zu starken Bauchschmerzen, Entzündungen und anderen Komplikationen führen und einen medizinischen Eingriff erforderlich machen.

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