1. Blutungen und Blutergüsse: Während des Eingriffs können kleine Blutgefäße beschädigt oder durchtrennt werden, was zu Blutungen und Blutergüssen im behandelten Bereich führen kann. Während diese Effekte normalerweise mit der Zeit verschwinden, können sie Beschwerden verursachen und die Genesung verzögern.
2. Schwellung: Es ist normal, dass nach einer Fettabsaugung im behandelten Bereich eine Schwellung auftritt. Diese Schwellung erreicht in der Regel innerhalb weniger Tage ihren Höhepunkt und lässt dann allmählich nach, kann aber auch mehrere Wochen anhalten.
3. Infektion: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht die Gefahr einer Infektion. Wenn die richtigen sterilen Techniken nicht befolgt werden, können Bakterien in die Einschnittstellen oder den behandelten Bereich eindringen und zu Infektionen und möglichen Komplikationen führen.
4. Serom: In einigen Fällen kann es nach der Fettabsaugung zu einer Flüssigkeitsansammlung unter der Haut im behandelten Bereich kommen, die ein Serom bildet. Dies kann zu Beschwerden führen und muss möglicherweise von einem Arzt entleert werden.
5. Konturunregelmäßigkeiten: Während die Fettabsaugung darauf abzielt, die Körperkonturen zu verbessern, ist es nicht immer möglich, eine perfekte Symmetrie oder Gleichmäßigkeit zu erreichen. Gelegentlich kann es aufgrund ungleichmäßiger Fettentfernung oder Heilungsprozesse zu Unregelmäßigkeiten oder Vertiefungen in der Haut kommen.
6. Hautschlaffheit: Durch die Fettabsaugung werden Fettzellen entfernt, die Haut wird jedoch nicht gestrafft. In Fällen, in denen viel Fett entfernt wird, kann die Haut locker und weniger elastisch erscheinen, insbesondere in Bereichen mit dünnerer oder weniger elastischer Haut.
7. Taubheitsgefühl oder sensorische Veränderungen: Nervenverletzungen während des Eingriffs sind eine seltene, aber potenzielle Komplikation. Dies kann zu vorübergehendem oder dauerhaftem Taubheitsgefühl oder verändertem Gefühl im behandelten Bereich führen.
8. Fettembolie: Obwohl dies selten vorkommt, besteht ein geringes Risiko, dass sich gelöstes Fett in den Blutkreislauf gelangt und eine Verstopfung verursacht, die als Fettembolie bezeichnet wird. Dies kann eine schwerwiegende Komplikation sein, die sofortige ärztliche Hilfe erfordert.
9. Organschaden: Bei einer übermäßigen oder tiefen Fettentfernung besteht ein geringes Risiko einer Schädigung benachbarter Organe oder Strukturen, insbesondere im Bauchbereich.
10. Unbefriedigende Ergebnisse: Einige Patienten sind möglicherweise vom Endergebnis der Fettabsaugung enttäuscht, wenn ihre Erwartungen nicht realistisch sind oder wenn der Eingriff nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt.
11. Tiefe Venenthrombose (TVT): Obwohl dies selten vorkommt, besteht ein geringes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln in den Beinen nach einer Fettabsaugung, insbesondere bei Patienten mit bestimmten Risikofaktoren.
12. Allergische Reaktionen: Bei einigen Personen kann es zu einer allergischen Reaktion auf die während des Eingriffs verwendeten Medikamente oder Anästhetika kommen.
Es ist wichtig, einen qualifizierten und erfahrenen plastischen Chirurgen zu wählen, der diese Risiken und Komplikationen im Beratungsprozess ausführlich mit Ihnen bespricht. Durch die sorgfältige Auswahl eines Chirurgen und die Befolgung der postoperativen Anweisungen können Sie die Risiken minimieren und die Chancen auf eine erfolgreiche Fettabsaugung erhöhen.
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