Die primären Gallensäuren sind Cholsäure und Chenodesoxycholsäure. Diese Gallensäuren werden in der Leber aus Cholesterin synthetisiert und dann mit den Aminosäuren Glycin oder Taurin konjugiert. Die konjugierten Gallensäuren werden dann in der Gallenblase gespeichert, bis sie für die Verdauung benötigt werden.
Bei der Nahrungsaufnahme zieht sich die Gallenblase zusammen und gibt Gallensäuren in den Dünndarm ab. Die Gallensäuren vermischen sich mit der Nahrung und helfen dabei, Fette in kleinere Tröpfchen aufzuspalten. Die Gallensäuren emulgieren auch Fette, was bedeutet, dass sie diese in kleinere Partikel zerlegen, die von den Enzymen im Dünndarm leichter verdaut werden können.
Nach der Verdauung der Fette werden die Gallensäuren wieder vom Körper aufgenommen und an die Leber zurückgegeben. Die Leber recycelt die Gallensäuren dann entweder oder scheidet sie über den Kot aus.
Gallensäuren sind wichtig für die Verdauung und Aufnahme von Fetten. Sie helfen auch, Cholesterin aus dem Körper zu entfernen und verhindern die Bildung von Gallensteinen.
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